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"Lebensweg in Unabhängigkeit aufbauen"

Georg Eisenreich überbringt 2.800 Euro für "stille Helden"

Sie übergaben die Spende für die Mütter und Kinder (von links): Reinhold Wirthl (Bezirksausschuss Münchner Süden), CSU-Vorsitzender Georg Eisenreich, Elke Pitzer (Bereichsleiterin Haus Debora), Silke Mann (Einrichtungsleiterin Guter Hirte St. Gabriel), Stadträtin Veronika Mirlach und Magdalena van Laak (Gruppenleiterin Haus Debora). (Bild: job)

Neben großen Hilfsinstitutionen und Verbänden gibt es etliche kleine Vereine vor Ort, die ohne große öffentliche Aufmerksamkeit viel Gutes tun. Das sind jene „stillen Helden", die weder über professionelles Fundraising noch PR-Abteilungen verfügen. Gleichwohl ist ihr Einsatz wichtig für die Stadtgesellschaft.

Haus Debora gibt jungen Müttern Halt

Immer wenn die CSU München zusammen mit ihren Kreisverbänden München Süd und München Mitte zu ihrem Neujahrsempfang zusammenkommt, sammelt sie daher Spenden für solche Einrichtungen und Initiativen. Stolze 2.800 Euro aus dem letzten Empfang konnte Münchens CSU-Vorsitzender Georg Eisenreich nun für das Haus Debora im Kloster St. Gabriel überbringen. "Das ist kein Geld der CSU", erklärte Eisenreich, "sondern das Geld unserer Gäste." Sie würdigen damit die Arbeit und das Tun der Einrichtung, die sich um (werdende) Mütter zwischen 14 und 21 Jahren und deren Kinder kümmert.

"Sie sind mutig, sie schaffen viel"

"Alle Mütter bei uns sind in besonderen Lebenslagen, in denen sie Unterstützung brauchen", schilderte Elke Pitzer (Bereichsleiterin Haus Debora) die Situation. "Manche Mütter stehen alleine da und haben kein soziales Umfeld." Die Bindung zwischen Mutter und Kind stehe im Haus Debora im Vordergrund. Um sie gehe es zuerst. Doch jede junge Mutter solle sich hier auch einen Lebensweg in Unabhängigkeit aufbauen. "Uns ist wichtig, dass jede Mutter einen Schulabschluss bekommt und in Ausbildung und Beruf geht", so Pitzer. Dazu steht ihnen das Team mit einem umfassenden Programm zur Seite. Elke Pitzer freut sich über die immer wieder zu erlebenden Erfolg der jungen Frauen: "Die Mütter finden und gehen ihren Weg", sagt sie, "sie sind mutig, sie schaffen viel. Sie versuchen, sich etwas aufzubauen!"
Daher sei man froh über Spenden für die Mütter. "Diese Spenden kommen zu 100 Prozent bei den Müttern an", so Pitzer, "die Mütter brauchen sie, sie wissen sie zu schätzen und sie fangen etwas Sinnvolles damit an!"

"Danke für das, was Sie leisten!"

"Diese Spenden kommen von Herzen!", unterstrich Stadträtin Veronika Mirlach, die mit Reinhold Wirthl (Bezirksausschuss) und Georg Eisenreich das Haus Debora besuchte. "Hier bekommen Mütter und Kinder eine Chance für ihr ganzes Leben. Dafür bin ich dem Team unendlich dankbar!"
Georg Eisenreich zeigte sich nicht weniger beeindruckt von der Einrichtung: Wer hierher komme, habe schwierige Bedingungen erlebt. Im Haus Debora finden die jungen Mütter eine neue Familie und ein soziales Umfeld. "Wir wissen, jeder Cent ist hier gut angelegt", so Eisenreich, "Danke für die Arbeit, die hier geleistet wird!"

 

Wer ebenfalls helfen will, kann hier spenden:

Guter Hirte St. Gabriel München gGmbH

Bank für Sozialwirtschaft

IBAN DE 2670020500001880000

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