Kreisliga-Premiere der Frauen
Oberstes Ziel ist der Klassenerhalt
Fast vier Monate ist es nun schon her, dass die junge Frauen-Fußballmannschaft des TSV Solln den hochverdienten Kreisklasse-Meistertitel feiern konnte. Eine logische Konsequenz der geleisteten Nachwuchsarbeit beim TSV. Die Vorfreude auf die allererste Kreisliga-Saison eines Sollner Frauenteams war damals bereits groß – und ist groß geblieben. Bange vor der neuen Herausforderung war und ist den Sollner Spielerinnen, Trainer Andreas Taubert und Co-Trainer Michael Dintner nicht. Mit Blick auf die junge Altersstruktur und der stetig weiter aus der Juniorinnenabteilung nachrückenden Talente soll die Kreisliga perspektivisch sogar nur Zwischenstation sein.
Zunächst und für diese Saison liegt das Hauptaugenmerk aber einzig und allein auf dem möglichst frühzeitigen Erreichen des Klassenerhalts. Dafür ist der Kader im Großen und Ganzen zusammengeblieben, nur vereinzelt haben sich Änderungen ergeben. Im Vergleich zum Ende der letzten Saison stehen drei Abgängen sechs Neuzugänge gegenüber: Neben drei Spielerinnen aus der eigenen U17 durften Stürmerin Lina Winter (Ex-Spielerin des FFC Wacker), Mittelfeldspielerin Isabel Reininghaus (studienbedingter Wechsel aus Norddeutschland zum TSV) und Abwehrspielerin Isabel Lorenz (Rückkehrerin nach einjähriger Pause) neu in Solln begrüßt werden.
Nachdem das geplante Auftaktspiel auf Bitten des Gegners, Mitaufsteiger SV 1880 München, in den Dezember verlegt wurde, erfolgte der Start nun am letzten Sonntag auswärts beim FC Teutonia München. Der etablierte Kreisligist durfte als erster wichtiger Prüfstein erachtet werden. Zwar unterlagen die Sollnerinnen knapp mit 3:4, machten jedoch über weite Strecken das Spiel und hätten bei besserer Chancenverwertung definitiv einen Punkt verdient gehabt.
Mindestens einer davon soll nun im ersten Kreisliga-Heimspiel am kommenden Samstag, ab 17 Uhr auf der Sollner Sportanlage, gegen die Münchner Sp.VG geholt werden.
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