In den Mittwochsausgaben vom 26. Februar behandelten die Münchner Wochenanzeiger das Thema Münchner Sportstätten. Im Hauptartikel "Neben Geld braucht es dringend Flächen" erklärte Hans-Ulrich Hesse, Kreisvorsitzender des Bayerischen Landes-Sportverbands (BLSV), Sportbeirat der Landeshauptstadt München und 1. Vorstand des TSV München Ost, wie es um die Sportstadt München steht (zum Artikel: unter www.
München sieht sich als Sportstadt: In 830 Vereinen treiben 990.000 Münchner Sport. 604 Sporthallen und 21 Bezirkssportanlagen listete das Sportamt im vergangenen Jahr auf, über 12 Millionen Euro hat die Stadt 2013 für den Sport ausgegeben.
Leserin und Leser Uta und Georg Prinz schreiben auf die Frage, ob Sportstätten ausreichend von der Stadt gefördert werden: "Ja, wir sind der Meinung, dass wenige vergleichbare Städte in Bayern soviel tun wie die LHM mit den zur Verfügung gestellten Bezirkssportanlagen in fast allen Stadtteilen.
Richard Plonner, 1. Vorstand des FC Hochbrück e.V. schreibt: "Vor der letzten Kommunalwahl wurde uns versprochen, dass wir zwei Sportplätze, und die benötigten sanitären Anlagen erhalten würden. Jetzt redet kein Mensch mehr davon.
Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) Kreis München beinhaltet auch die Landkreise Ebersberg und Dachau. Für die Spielvereinigung (SpVgg) Hebertshausen hingegen ist der Bayerische Landes-Sportverband zuständig.
Heinz Dirnhofer, 2. Vorstand des SV Gartenstadt Trudering e.V. schreibt: "Die Bezirkssportanlage Perlach Nord / Heinrich-Wielend-Straße ist in einem recht guten Zustand. Ein Problem ist jedoch, dass wir schon vor ca.
Versicherungsfachwirt Helmut Ritzer schreibt zur Sportstätte des SC Bogenhausen: "Die Sportstätte selbst ist an sich sehr gut in Schuss. Allerdings stellen uns die räumlichen Verhältnisse vor enorme Probleme.
Das Vereinsheim des TSV Allach 09 in der Enterstraße ist über 50 Jahre alt und die Heizungsanlage ist kaputt. „Das ist ein großes Problem“, sagt Vereinsmitglied Alfred Dellinger. „Entweder geht die Heizung oder das warme Wasser für die Duschen.
„Wir können uns beim besten Willen nicht beklagen“, erklärt Eberhard Röll, Präsident des SV Germering. Regelmäßig stellt der 2400 Mitglieder starke Sportverein seine Anträge an die Stadt, Zur Zeit wird die veraltete Sportgaststätte generalsaniert.
Über fehlende Unterstützung kann sich Sigi Proißl, Teamleiter Klettern im TSV Unterpfaffenhofen-Germering (insgesamt 5200 Mitglieder) nicht beschweren, allerdings hat er die Erfahrung gemacht, dass er den Leuten gehörig „auf die Füße steigen muss“, um etwas zu bewegen, „vor allem wenn man Veränderungen herbeiführen will, die Geld kosten“.
Markus Maucher, Geschäftsstellenleiter des ESV Neuaubing, weiß gar nicht, wo er anfangen soll. Es fehlt an allen Ecken und Enden im vereinseigenem Sport- und Freizeitzentrum in der Papinstraße. Das Zentrum stammt aus den 70-er Jahren.