"Auch ich schließe mich der Protestaktion gegen den 'Terror'-Bus X 30 an. Es ist einfach unerträglich, wie wir als Anwohner der Johann-Clanze-Straße dieser Bus-Invasion täglich ausgesetzt sind, d.h.
Wir Anwohner an der Blutenburg ärgern uns schon lange über die manchmal enorme Verschmutzung an der Bushaltestelle Schloss Blutenburg (Buslinie 56) im Bertha-von-Suttner-Weg.
Da hier die Busse oft eine Pause haben, nutzen die Fahrer immer wieder diese Zeit, um ihre Busse dort auszukehren und den gesamten Müll auf den Grünstreifen zu verteilen.
"Die meisten Fahrgäste machen die Probleme selbst", schrieb Roswitha Schrader in unserer Rubrik "Sauer auf den MVV" im Samstagsblatt vom 4. Januar. Zu deren Leserbrief gibt es unterschiedliche Meinungen:
"Nirgends ist mir so viel Unfreundlichkeit begegnet"
Cornelia Bluhm meint:
"Der Dame ging es nicht in erster Linie um die Probleme, die sie mit Verspätungen und anderen Unregelmäßigkeiten beim MVV hat, sondern darum, sich über die 'Zugereisten' zu beschweren.
Zu Sauberkeit und Pünktlichkeit der MVV-Busse schreibt Willi Höhne:
"Die MVG-Busse gehören zu den saubersten und pünktlichsten in Deutschland. Nur die Fahrgäste sind schuld, wenn es nicht so ist.
Wir sind nicht mehr berufstätig. Können uns jedoch gut an die Zeiten erinnern, als wir noch in die Arbeit gefahren sind – und zwar mit dem MVV. Da fuhren Busse, Tram und U-Bahn so, dass man mit Ihnen immer sehr zufrieden war.
Alles was ich über den MVV sagen kann ist: Von Pünktlichkeit hat er noch nie etwas gehört, nur bei der überhöhten und turnusmäßigen Preiserhöhung ist er immer absolut pünktlich! Die Fahrkarten muss man dann innerhalb von drei Monaten aufbrauchen, sonst fährt man schwarz! Man kann sie aber auch in München umtauschen.
Der neue Expressbus X30 bringt für Erika Schlee nichts. Sie hätte lieber eine bessere Anbindung im Quartier. Sie schreibt:
Ich stehe vor meinem 84. Lebensjahr und bin seit einem halben Jahr Besitzer eines Schwerbehindertenausweises.
Fast in jedem der 100 Münchner U-Bahnhöfe gibt es jetzt Notfallsäulen auf den Bahnsteigen und in den Zwischengeschossen (nur unter dem Marienplatz fehlt umbaubedingt noch eine). Stadtwerke und MVG haben in den vergangenen vier Jahren insgesamt 454 Säulen aufgestellt und in Betrieb genommen.
Alfred Meier beklagt, dass an der neuen Haltestelle der Tram 19, Pasing Bahnhof, ein Bahnsteig fehlt: Wer ein- oder aussteigen will, muss einen zu großen Höhenunterscheid überwinden. Er schreibt:
"31 bis 32 cm Unterschied zwischen Ausstiegskante und Straßenniveau sind zuviel.
Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass die Sauberkeit besonders bei den Bussen und Trambahnen extrem nachgelassen hat. Viele Sitze sind in einem desolaten Zustand und in manchen Fahrzeugen riecht es außerordentlich muffig.