Andreas Krause tat seine Meinung zur Sprachreform auch direkt den Professorinnen in Leipzig kund, da es doch noch viel mehr Verschlimmbesserungspotenzial gebe. Dem SamstagsBlatt leitete er sein Schreiben an die Uni Leipzig weiter.
"Geht es uns noch gut? Gibt es keine Wesentlichkeiten mehr, so dass wir in derartige Lächerlichkeiten abdriften müssen? Es kratzt mich in meiner weiblichen Ehre kein bisschen, wenn es ein paar Begriffe gibt, die sowohl männliche als auch weibliche Personen meinen.
"Warum nicht einfach "Frau Professor"? Ich sehe den Titel Professor geschlechtsneutral und finde, es gibt in unserem Land wichtigere Probleme was die Gleichstellung von Mann und Frau betrifft, z.B. dass die Frauen immer noch schlechter bezahlt werden als Männer oder dass in den schlecht bezahlten Pflegeberufen fast nur Frauen arbeiten.
"Die Einführung ausschließlich weiblicher Titel ist meiner Meinung nach ebenso wenig wünschenswert wie die frühere Praxis, ausschließlich männliche Titel zu nutzen. Dort wo es leicht lesbar ist, finde ich die Schreibweise mit Schrägstrich, z.
Lesen Sie hier, was Münchner Politiker und Entscheidungsträger über die Sprachreform denken!
Vergangene Woche ist an der Universität Leipzig eine radikale Reform beschlossen worden, die deutschlandweit für Aufsehen sorgt.
Barbara Kiendl aus Allach fehlen die Worte, wenn es um den Örtlplatz geht. Sie schreibt:
"Zu Ihrer Frage 'Was gefällt Ihnen an Ihrem Stadtviertel nicht": Ich möchte Ihnen heute mal den häßlichsten Platz von Allach zeigen: den Örtlplatz.
Die Künstlerin Manuela Merl aus Pasing ist enttäuscht und wütend über die aktuellen Entwicklungen in ihrem Stadtteil. Sie schreibt:
"Als ich vor mehr als zehn Jahren nach Pasing zog, war ich begeistert von dem Flair einer eigenen Stadt in der Stadt und davon, dass nicht alles so hypermodern war.
Auf die Frage der Münchner Wochenanzeiger, was Leserinnen und Leser an ihrem Stadtteil schön finden und wo dringend Verbesserungsbedarf besteht, erhielt die Redaktion viele Einsendungen. Hier eine Auswahl der Antworten:
S.
Wie werden Gesetze gemacht? Beim Planspiel "Jugend und Parlament" können Jugendliche hinter den Kulissen des Bundestags selbst erleben, wie das Parlament arbeitet. Zum diesjährigen Planspiel im Juni hat der Bundestagsabgeordnete aus dem Münchner Süden, Peter Gauweiler (CSU), Jugendliche eingeladen: Philipp von der Wippel wurde bei unserer Aktion "Junge Füchse und alte Hasen" als Planspiel-Akteur ausgewählt.
Zum ersten Mal wurde die Stadt München 1158 als „forum apud Munichen“ im Augsburger Schied erwähnt. Mit dieser Urkunde erteilte Kaiser Friedrich I. Barbarossa beim Reichstag zu Augsburg Herzog Heinrich dem Löwen im Streit mit Bischof Otto I.
Zehn Jahre nach Einführung der staatlich geförderten Riester-Rente steht diese massiv in der Kritik. Die Vorwürfe lauten: Riestern lohne sich nicht bei niedrigem Einkommen, man müsse steinalt werden, um ins Plus zu kommen, die Riester-Rente sei unflexibel und intransparent, zudem kompliziert und bürokratisch und mache hauptsächlich die Anbieter reich.
Von einem Sanierungsnotstand an der staatlichen Marieluise-Fleißer-Realschule an der Schwanthalerstraße zu sprechen, wäre wahrscheinlich noch untertrieben: In dem denkmalgeschützten Gebäude ist es vor allem im Keller viel zu feucht, der Putz bröckelt von den Wänden und es bildet sich Schimmel.
"Es kann nicht sein, dass jeder, der in der Lage ist, ein Auto pfleglich zu behandeln, deutlich mehr verdient als eine Kranken- oder Altenpflegerin, die lebensnotwendigen Dienst am Menschen leistet." So erklärte VdK-Landesgeschäftsführer Michael Pausder auf dem Haderner Dorffest eine zentrale Forderung des VdK: die nach menschenwürdiger Pflege, die ohne eine bessere Bezahlung des Personals nicht machbar sei.
Die im Jahr 2010 veröffentlichte Studie der Stiftung Lesen zeigte, dass Jugendliche und Erwachsene in Deutschland immer mehr zu Nichtlesern mutieren. Damals haben Forscher mehr als 2.500 über 14-Jährige nach ihren Lesegewohnheiten befragt.
Der Anschlag auf den Boston-Marathon forderte drei Menschenleben, 176 weitere Teilnehmer und Zuschauer wurden verletzt. Die blutige Tat löste weltweit Entsetzen und Trauer aus. Umso größer war die Freude aller, als die Ermittlungen rasch zu den Tätern, den Brüdern Zarnajew, führten.
„Wieso wird Geschichte gelehrt?“ So oder ähnlich lautet wohl nach wie vor der Einstieg in den Geschichtsunterricht an deutschen Schulen. Kein schlechter Aufmacher, denn welches Kind zerbricht sich schon zuvor den Kopf darüber, weshalb man in der Vergangenheit stöbern sollte?
Anfang Februar machte Edmund Stoiber einen Vorschlag, über den anschließend lange diskutierte wurde: Der Entertainer Stefan Raab solle für ProSiebenSat.1 Co-Moderator beim TV-Duell zwischen Kanzlerin Merkel und Kanzlerkandidat Steinbrück werden.
Die einen halten das Wiederholen einer Jahrgangsstufe für demütigend und frustrierend, die anderen sehen es als Motivation und Chance an, die Wissenslücken zu schließen. Hierbei gehen die Meinungen nicht nur bei den Schülern und Eltern auseinander, auch Politiker debattieren zur Zeit heftig über den Sinn und Unsinn der „Ehrenrunde“ - nicht zuletzt, weil der Steuerzahler finanziell dafür aufkommen muss.
Ein Gespenst geht um in Deutschland - das Gespenst des demografischen Wandels. Das klingt bedrohlich: Vor unserem geistigen Auge öffnet sich ein Bild, in dem Alter, Armut und Arbeitslosigkeit fest ineinander verflochten sind.