Zugebaut, doch hingeschaut
Kulturschmiede widmet sich der Hangkante
Der eiszeitlichen Hangkante prägt Sendling, auch wenn sie an den meisten Stellen im Viertel gar nicht mehr frei zugänglich ist und auch ihre letzten Abschnitte trotz aller Bemühungen der Sendlinger konsequent zugebaut werden.
Die Sendlinger Kulturschmiede, die in der Daiserstraße 22 zu Füßen dieser Geländeformation liegt, zeigt derzeit eine Ausstellung mit Fotos von Stephan Paul Stuemer. An dem "Foto-Doku-Mal-Projekt" (zu sehen bis 9. August, Di-Fr 19-21 und So 11-13 Uhr) haben sich neben dem Fotografen der Kunsttherapeut Christoph Thomas, Klaus Huber vom Historischer Arbeitskreis Sendling und Wolfgang Czisch vom Münchner Forum sowie Fotograf Werner Resch beteiligt. Ihre Ausstellung wird vom Sendlinger Bezirksaussschuss gefördert.
Die Hangkanten-Ausstellung wird von der Kulturschmiede mit verschiedenen Aktionen begleitet:
Do, 25. Juli, 20 Uhr: Lesung mit Bernhard Setzwein
Sa, 27. Juli, 17-22 Uhr: Ausstellungsöffnung während des Sommerfeierabendfestes.
So, 4. August, 13-17 Uhr: Mal drauf: Aufforderung an daheimgebliebene Kinder und Jugendliche, kunstpädagogisch betreut vonStephan Paul Stuemer und Christoph Thomas.
Fr, 9. August, 19 Uhr: Finissage mit "Bavaria", Heimatkino von Josef Vilsmaeier mit Haindling-Musik.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH