„Wir müssen noch hart arbeiten“

Ich bin 30 Jahre im Bezirksausaschuss (BA) 19 und hier der Unterausschussvorsitzende für Baum und Umwelt. In dieser Funktion und meine Tätigkeiten in der SPD, als VdK-Vorsitzender von Obersendling-Fürstenried-Solln und nicht zuletzt als BA-Mitglied werde ich täglich mit dem Thema "Nachhaltigkeit" konfrontiert. Es ist natürlich durch meine Tätigkeiten auch im Privaten tief verankert und prägt auch unser Leben.

Definition der "Nachhaltigkeit" ist ja: Es darf nicht mehr verbraucht werden, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann (Duden).

Unser Leben hat sich seit Jahren verändert. Wir versuchen, so viel wie möglich Plastik in all seinen Erscheinungformen zu vermeiden. Ich weiß, es ist ein ständiger Kampf, aber den müssen wir gewinnen.

Zuständig für die Wertstoffcontainer im 19. Stadtbezirk, sehe ich täglich, wieviel Plastikmüll anfällt. Ich würde mich freuen, wenn dieser sich verringert und die Vermüllung ein Ende nimmt.

Persönlich gehen wir mit Gläser, Gemüse- Obstbeutel und Behältnissen für Wurst und Fleisch, wo möglich, einkaufen. Gerade im Plastik-Wahn kann jeder Einzelne dafür sorgen, dass unsere Rohstoffe geschont und für die nächsten Generationen erhalten bleiben. Nachhaltigkeit ist für mich auch ein Thema bei unseren Essgewohnheiten. Es muss nicht immer Fleisch sein. Die Produktion von Billigfleisch kommt unserer Umwelt sehr teuer. Deshalb mal auf Fleisch, Wurst verzichten und bio und artgerecht einkaufen.

Ich denke, das Thema wird uns noch länger befassen und wir müssen noch hart arbeiten, um die Umwelt so zu erhalten, dass wir unseren nächsten Generationen eine liebens- und lebenswerte Welt übergeben. Packen wir es gemeinsam an, dann schaffen wir das.