Die Thalkirchner Burschen feiern. (Bild: Burschenverein)
Die Thalkirchner Burschen feiern. (Bild: Burschenverein)
Die Thalkirchner Burschen lieben ihre Heimat, denn das kleine Viertel an den Isarauen ist selbstverständlich das allerschönste Fleckerl weit und breit. Dieses Gefühl möchten die Burschen mit ihren Gästen teilen, wenn sie - jetzt schon zum fünften Mal - ihr Sommerfest feiern. Von Freitag bis Sonntag, 19. bis 21. Juli feiern. An der Schäftlarnstraße 181 am Thalkirchner Platz dreht sich dann wieder alles um das Wohl der Gäste: Es gibt Steckerlfisch, Bier aus dem Holzfass, Spezialitäten vom Holzkohlegrill und mehr. Bands wie Heischneida spielen live. Für ihre kleinen Gäste sorgen die Burschen selbstverständlich auch. Unter anderem wird es eine Hüpfburg, Gesichter-Bemalen und mehr geben.
Beim Burschenfest wird sicher auch schon über den nächsten Thalkirchner Maibaum gesprochen, denn zum ersten Mal in der jungen Geschichte des Burschenvereins kommt ihm die Ehre zuteil, nächstes Jahr das Prunkstück des Viertels, den allseits geschätzten Maibaum, aufzustellen. "Die Arbeit, die auf uns zukommt, könnte schöner nicht sein", sagt Dominikus Lindner vom Burschenverein. "Wir suchen dafür noch jede Menge Helfer und Begeisterte, die ihren Teil dazu beitragen möchten."
Neben der nötigen Handarbeit für Schleifen, Bemalen, Befördern etc. werden die Burschen die Arbeit am Baum natürlich immer mit jeder Menge Spaß wie Grillen, ein Bierchen trinken und als Schlusspunkt das Fest beim Aufstellen des Baums verbinden. Helfer können sich schon jetzt direkt beim Fest melden oder unter mail@bvth.de Kontakt aufnehmen. "Wir freuen uns über jeden", so Lindner.
Thalkirchen ist schön. Für die Burschen, die hier daheim sind, ist es auf jeden Fall das allerschönste Fleckerl auf der Erde. Wir haben sie gefragt, warum das so ist.
Andre Woschche: In Thalkirchen scheint die Sonne am schönsten. Wer anderer Meinung ist, der sollte alsbald im Sommer am Flaucher grillen und sich später am Abend vom malerischen Sonnenuntergang begeistern lassen. Unabhängig meiner Mitgliedschaft beim Thalkirchner Burschenverein empfehle ich unser Sommerfest als DAS gesellschaftliche Highlight dieses Stadtteils wärmstens.
Julian Lindner: Als Familienmensch ist der Besuch des Thalkirchner Zoos natürlich obligatorisch. Wenn man einen Parkplatz findet, dann amüsiert sich hier generationenübergreifend wirklich jeder. Selbst danach muss man den Stadtteil nicht verlassen um bei einem gemeinsamen Essen den Abend zu beschließen. Denn bei einem Visite im Gasthof Siebenbrunn oder beim Sommerfest des Thalkirchner Burschenvereins, welches sogar für Kinder bestens geeignet ist, wird man rundum verwöhnt.
Florian Betz: Als Gründungsmitglied des Thalkirchner Burschenvereins, aber mit Sicherheit auch ansonsten, gefällt mir unser Sommerfest am bhesten. Eine Mixtur aus Tradition und urbanen Einflüssen macht dieses Fest für jede Altersgruppe einzigartig. Die Live-Bands und das Bier vom Fass sind nur ein kleiner Ausblick auf das, was dort einmal im Jahr geboten wird. Besonders die familiäre Atmosphäre muss man hervorheben und ist der Grund für die paradiesische Stimmung.
Axel Graf: Im Sommer an der Isar zu entspannen ist einfach genial. Damit das in Zukunft auch so bleibt, setzt sich der Deine Isar e.V. in Kooperation mit dem Thalkirchner Burschenverein stark für eine auch in der Zukunft saubere und lebenswerte Isarumgebung ein. Das Ganze gipfelt einmal im Jahr in der Aktion „Zamramma“, wenn wir gemeinsam die Isar vom Müll befreien. Nach getaner Arbeit und einem positiven Zeichen an die Besucher unseres Lieblingsflusses stoßen wir natürlich auch noch miteinander an. Genau wie auf unserem Sommerfest, welches mir mindestens in gleichem Maße am Herzen liegt.
Tim Krüger: An unserem Stadtteil liebe ich vieles, aber unser Burschenverein hat es mir im Besonderen angetan. Man wird von der ersten Stunde an wie ein Freund aufgenommen und ist Teil eines sehr Vereins der seit seiner Gründung 2012 mittlerweile wie eine Familie zusammengewachsen ist. Wir kümmern uns nicht nur um eine außergewöhnliche Stimmung, die den Stadtteil besonders mit dem Sommerfest und dem Christkindlmarkt, spürbar belebt. Sondern halten auch eine zeitgemäße Tradition aufrecht und kümmern uns um wohltätige Zwecke. Nächstes Jahr stellen wir zudem erstmalig den Maibaum in Thalkirchen auf.
Michi Graf: Dass man sich in Thalkirchen wohlfühlt, erkennt man nicht nur augenscheinlich am wohl beliebtesten FKK-Badeplatz Münchens. Da ist die ausgelassene Stimmung an der Flosslände; die Atmosphäre nach Feierabend oder am Wochenende, wenn sich alle mit einem Eis oder Aperol Spritz am Thalkirchner Platz beim Gelatobi belohnen. Kurz gesagt kann man hier die uns nachgesagte Dolce Vita hautnah erleben. Wer Glück hat erlebt den Hauptnerv dieses Gefühls, und zwar auf unserem Burschenfest im Sommer.
Lukas Arnold: Von Thalkirchen aus braucht man keine 10 Minuten zum Marienplatz sowie stadtauswärts, um die Natur zu genießen. Perfekt, um nach dem Grillen an der Isar noch auf einen Umtrunk weiterzuziehen. Oder beispielsweise, um nach dem Thalkirchner Burschenfest sicher nach Hause zu kommen.
Dominikus Lindner: Mein Lieblingsort in Thalkirchen ist der Kiosk 1917. Dort, wo auch wir Burschen uns oft auf ein Bier oder andere diverse Kaltgetränke treffen, erlebt man einen ganz speziellen Flair, vergleichbar wie in Spanien unter Palmen. Unweit entfernt, auf dem selben Platzl, findet auch heuer wieder unser Burschenfest statt. Hemingway hätte unser Sommerfest mit Sicherheit ein „Fest fürs Leben“ getauft.