Vier Jahre für Planung und Bau

Weil in den Duschen und Umkleiden der Bezirkssportanlage an der SIegenburger Straße selbst mit Chlor dem Schimmel nicht beizukommen war, haben Stadträte der SPD Sofortmaßnahmen verlangt. So sollten Gesundheitsgefährdungen für die Sportler ausgeschlossen werden.

Schlechte Substanz, intensivere Nutzung

Die Substanz der 1953 errichteten Gebäude sei trotz regelmäßig erfolgtem Bauunterhalt am Ende, bestätigte Stadtschulrätin Beatrix Zurek. Die Schimmelschäden seien auf die schlechte Bausubstanz in Verbindung mit der immer intensiveren Nutzung des Gebäudes durch die Vereine zurückzuführen. Um den Sportbetrieb sicherzustellen, hat das Baureferat erneut eine Schimmelbeseitigung veranlasst, die bereits läuft.

Keine Terminschiene benennbar

Die Bezirkssportanlage ist in der aktuellen Prioritätenliste "Infrastrukturprogramm Sport" auf Platz 9 vorgemerkt. Nachdem die Projekte 1 bis 7 bereits in Planung seien, stehen die Gebäude an der Siegenburger Straße als eine der nächsten Maßnahmen an. Vorgesehen sei dabei der Neubau des Sportbetriebsgebäudes und die Modernisierung der Freisportanlagen.

Der konkrete Umfang der Baumaßnahmen muss allerdings noch festgelegt werden. Dafür gibt es auch noch keine Terminschiene. Grundsätzlich könne, so Zurek, von einem "Zeitfenster von vier Jahren für Planung und Ausführung" ausgegangen werden.