"Über Kulturgrenzen hinweg"

„Alexander Milstein – Rays and Other Letters“ lautet der Titel einer Ausstellung, die in den Räumen der Hochschule für Angewandte Sprachen des SDI München (Baierbrunner Str. 28) zu sehen ist. Der ukrainische Schriftsteller, Essayist und bildende Künstler, Alexander Milstein zeigt hier seine Computergraphiken und Zeichnungen. Die Vernissage ist am Freitag, 11. März, in Anwesenheit des Künstlers. Beginn ist um 17 Uhr.

Alexander Milstein, Jahrgang 1963, geboren in Charkiw (Ukraine), lebt seit 1995 in München. Nach einem Studium der Mathematik wandte er sich 1988 dem Schreiben zu. Bisher veröffentlichte er sechs Romane und Erzählbände sowie seine Übersetzung von Judith Hermanns "Sommerhaus, später". Zudem illustriert er seit 2013 seine eigenen literarischen Werke. Seither sind über 200 Computergraphiken und Handzeichnungen entstanden.

Eine Auswahl seiner Werke wird im Rahmen eines Kunstprojekts auf dem Campus des SDI München mit der Hochschule für Angewandte Sprachen ausgestellt. Ermöglicht wird dieses Kunstprojekt durch die Zusammenarbeit zwischen dem SDI München und der Bayerischen Ostgesellschaft e.V. (BOG), im Besonderen durch das persönliche Engagement der Vorsitzenden und Ausstellungskuratorin Iris Trübswetter. Der Kontakt
zwischen beiden Institutionen geht auf eine gemeinsame Lesung Alexander Milsteins und des Übersetzers und SDI-Dozenten David Drevs in der BOG zurück. „Für unser Haus, dessen Kernkompetenz in der Ausbildung von Sprach- und Kulturexperten liegt, ist eine solche Kooperation über Kulturgrenzen hinweg eine willkommene Ergänzung“, so Prof. Felix Mayer, Direktor des SDI München und Präsident der Hochschule für Angewandte Sprachen. „Wir freuen uns, mit dieser Ausstellung ein Stück Kulturförderung betreiben zu können.“

Seit Gründung der Russischen Abteilung im Jahr 1958 hat der russischsprachige Kulturraum am SDI München eine feste Heimat, zahlreiche Kulturabende und Lesungen fanden bereits statt. Für den Künstler Alexander Milstein ist es die erste Ausstellung dieser Art.

Zu sehen ist die Ausstellung von Montag, 14. März, bis Freitag, 16. Dezember, zu folgenden Öffnungszeiten: Montag bis Freitag (außer feiertags) von 8 bis 20 Uhr, in den bayerischen Schulferien von 10 bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.