Teilhabe möglich machen
50 Jahre AWO-München-Süd
Am 15. Dezember feierte der AWO-Ortsverein München-Süd in der Obersendlinger Traditionsgaststätte Freiland sein 50-jähriges Bestehen. Die hier reservierten Räumlichkeiten waren bis auf den letzten Platz gefüllt.
Der Vorsitzende des Ortsvereins, Fritz Berger, begrüßte die zahlreichen AWO-Mitglieder und Gäste auf das Herzlichste, darunter als Ehrengäste die Vertreterin des AWO-Landesverbandes Oberbayern, Ute Braun, die Bezirksrätin Helga Hügenell, vom AWO-Kreisverband München-Stadt den Vorsitzenden Jürgen Salzhuber, den neuen AWO-Geschäftsführer Christoph Frey, die Vorstandsmitglieder Verena Dietl und Kurt Damaschke, die Stadträtin Barbara Scheuble-Schaefer sowie die Seniorenbeirätinnen Hildegard Egerer, Waltraud Hörnchen und den Bezirksausschussvorsitzenden Hans Bauer.
Neben Ute Braun, Jürgen Salzhuber und Helga Hügenell sprach Barbara Scheuble-Schaefer als Vertretung des Oberbürgermeisters sachkundig über die Bedeutung und die wichtigen Aufgaben der Arbeiterwohlfahrt in unserer Stadt.
Gegründet wurde die Arbeiterwohlfahrt im Jahr 1919, um nach dem ersten Weltkrieg die allergrößte Not in der Zivilbevölkerung zu mildern und zu bekämpfen. Mittlerweile ist sie einer der größten Sozialverbände in Deutschland. Der Kreisverband München-Stadt e.V. betreibt und betreut 174 Einrichtungen und Maßnahmen in und um München und bietet allein in München 2.300 Arbeitsplätze.
Getragen wird der Kreisverband von rund 3.000 Mitgliedern, die in 23 Ortsvereinen organisiert sind. München-Süd ist der viertgrößte davon, hat aber nur zwei Einrichtungen für Kinder in seinem Bereich. Der Ortsverein versucht das durch seine drei Senioren-Clubs und ein reges Vereinsleben auszugleichen. Hier werden Freundschaften geschlossen, Ausflüge organisiert oder gemütliche Nachmittage verbracht. Sind doch gerade in der heutigen Zeit derartige Organisationen für viele Mitmenschen eine wichtige Möglichkeit der Teilhabe am sozialen Leben in unserer Stadt.
„Schön war's!“ war am Schluss die einhellige Meinung. Dazu trug wesentlich die Live-Musik bei, auch wenn sie durch die vielen angeregten Gespräche an den Tischen fast unterzugehen drohte: Inno brachte mit sanfter Stimme und Gitarre nostalgische und weihnachtliche Lieder.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH