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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Straße fertig, Rechnung auch
Anwohner erhalten Post von der Stadt
"Bitte zahlen" heißt es demnächst für einige Bürger aus Sendling-Westpark. Anwohner der Cimbernstraße, der Eichendorffstraße und des Eichendorffplatzes (Westseite), der Josef-Naus-Straße, der Werdenfelsstraße, der Weilheimer Straße und der Zirler Straße erhalten Post von der Stadt in Form einer Gebührenrechnung. Abgerechnet werden sollen Erschließungsbeiträge für die endgültige Herstellung der Straßen. Günter Keller, Vorsitzender des Bezirksausschusses (BA) Sendling-Westpark, hatte nach einer Anfrage an das Baureferat eine entsprechende Information erhalten. "Nach derzeitigem Kenntnisstand rechnen wir bei den meisten Grundstücken mit einem Erschließungsbeitrag im niedrigen vierstelligen Bereich, zum Teil auch unter 1.000 Euro. Höhere Beitragsbelastungen sind nicht zu erwarten", heißt es in dem Antwortschreiben des Baureferats.
Neuregelung in wenigen Wochen
Ab dem 1. April tritt übrigens eine Neuregelung in Kraft. Dann nämlich gilt eine Ausschlussfrist von 25 Jahren, will heißen: Sind seit dem Beginn der erstmaligen technischen Herstellung einer Straße mehr als 25 Jahre vergangen, kann die Kommune keine Erschließungsbeiträge mehr erheben. Dieser Beginn wird markiert durch den „ersten Spatenstich“ für den Bau einer Straße. Zugleich ist dies der Startschuss für den Lauf der 25-jährigen Ausschlussfrist.
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