Spielen wo sonst Autos fahren

In der Maronstraße heißt es seit Dienstag spielen statt Autos. Die Stadt München hat kurzfristig entschieden die Straße ab Dienstag, 11. August, für die Dauer von vier Wochen, bis Montag, 9. September, in einen verkehrsberuhigten Bereich umzuwandeln. Pflanzentröge auf der Straße sorgen dafür, dass die Maronstraße, die zwischen der Kraelerstraße und dem Paul-Meisel-Weg liegt, abgegrenzt wird. Dennoch ist es möglich die verkehrsberuhigte Straße auf Zeit zu durchfahren. Schließlich müsse es im Notfall möglich sein, dass Krankenwägen, die Feuerwehr und andere wichtige Fahrzeugen die Maronstraße befahren können. Freilich, Anwohner haben natürlich nach wie vor die Erlaubnis mit ihren Autos in die Tiefgaragen, die in der Maronstraße liegen, zu fahren oder beispielsweise auch ihre Einkäufe auszuladen. Fußgänger haben aber immer Vorrang und Autos dürfen maximal in Schrittgeschwindigkeit fahren.

Bunt statt grau

Der Bezirksausschuss Sendling 6 (BA 6) begrüßte mehrheitlich die Entscheidung der Stadt, die Maronstraße für vier Wochen in eine Sommerstraße umzuwidmen. Für die Kleinsten ist Großes geplant: Spielgeräte und Straßenmalkreiden machen die Maronstraße zu einer bunten Sommerstraße auf der sich künstlerisch verausgabt, getobt und gespielt werden darf. Geplant sind neben den Aktionen für Kinder ebenfalls ein bis zwei kleinere Veranstaltungen wie Konzerte.

Sommerstraßen für alle

Die Maronstraße ist eine von insgesamt 14 Sommerstraßen in München. In der Hinterbärenbadstraße in Sendling wird zwischen der Hausnummer 14a und 20a in der Zeit von Dienstag, 11. August, bis Dienstag, 8. September, ebenfalls ein verkehrsberuhigter Bereich geschaffen. Als erste Sommerstraße in München ging die Westenrieder Straße zwischen Radlsteg und Frauenstraße an den Start. Die Straße in der Innenstadt ist sogar noch bis Mittwoch, 30. September, ein verkehrsberuhigter Bereich. Eine komplette Übersicht der Sommerstraßen finden Interessierte unter www.muenchen.de im Internet.