Spatenstich mit Verzögerung
Gemeinde Neuried baut Kinderhaus
Spatenstich für das neue Kinderhaus in Neuried (von links): Christian Glaßer (Bauamtsmitarbeiter), Tino Arlt und Christian Feldmann (Projektleiter und Vertriebsleiter Firma Grinbold Jodag modul Raum GmbH), 1. Bürgermeister Harald Zipfel sowie Stefan Reisch (Projektleiter Freiraumplanung). (Foto: Gemeinde Neuried)
Vor drei Jahren war der Spatenstich bereits geplant, nun können die Bauarbeiten für den Neubau des Kinderhauses Zugspitzstraße am zukünftigen Bozaunweg beginnen.
Einfacher Umzug nicht möglich
Als Interimslösung entstand 2015 in Modulbauweise an der Zugspitzstraße eine dreigruppige Kinderkrippe, die schon bald in ein Kinderhaus umgebaut wurde. Geplant war von Anfang an ein Umzug auf die andere Seite der Kreisstraße M4, was sich wegen der Grundstücksverhältnisse jedoch immer wieder verzögerte. Die letzte Hürde kam mit der Feststellung, dass entgegen der früheren Versicherungen ein einfacher Umzug der Module aus Gewährleistungsgründen nicht möglich ist.
Start für die Kinder soll im Sommer sein
Nun baut die Gemeinde mit Fördermitteln des Freistaats Bayern für 4,5 Millionen Euro das fünfgruppige Kinderhaus neu neben dem Jugendhaus. Die ersten der 41 Module werden Ende Februar geliefert. Die Arbeiten an den Außenanlagen beginnen dann im März, so dass im Sommer mit dem Start für die Kinder gerechnet wird. Projektleiter Tino Arlt und Vertriebsleiter Christian Feldmann von der Firma Grinbold Jodag modul Raum GmbH versicherten, dass die Fertigungsplanung fest eingetaktet sei und nicht mit Verzögerungen gerechnet werde. Stefan Reisch, Projektleiter der Freiraumplanung, betreut nun neben der Gestaltung des Umfelds der Grundschule auch dieses Projekt.
Neue Wohngebiete mit fast 350 Zuzügen
Gemeinsam mit Bauamtsleiter Andreas Braun und Mitarbeiter Christian Glaßer stach 1. Bürgermeister Harald Zipfel in den fest gefrorenen Boden, nachdem er allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit im Vorfeld gedankt und einen unfallfreien Bau gewünscht hatte. "Der Neubau ist den neuen Wohngebieten geschuldet mit fast 350 Zuzügen. Ich hoffe, dass die Plätze im neuen Kinderhaus mit drei Krippen- und zwei Kindergartengruppen lange ausreichen", erklärte er.
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