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Soziale Verantwortung übernehmen

GlaxoSmithKline-Mitarbeiter engagieren sich beim OrangeDay

Der Aufenthaltsraum und das Raucherzimmer in der Tagesstätte für psychische Gesundheit am Westpark konnten einen neuen Anstrich gut gebrauchen. Und auch im Garten stehen im Frühsommer diverse Arbeiten an. „Helfende Hände sind uns dabei sehr willkommen", versicherte Petra Wüst, Leiterin der Tagesstätte in der Andreas-Vöst-Straße 3.

Da kommen die Helfer des Pharmaherstellers GlaxoSmithKline (GSK) wie gerufen. Bereits zum elften Mal schwärmen die GSK-Mitarbeiter aus und engagieren sich an nahezu allen Standorten der Firma in 100 Ländern. „Im Jahr 2009 haben wir ganz klein mit einem Probeeinsatz in München angefangen", erinnert sich die OrangeDay-Organisatorin Claudia Kubacki: „Damals hätten wir uns nicht träumen lassen, dass unser Einsatz mal solch große Kreise ziehen würde."

Tun, was gebraucht wird

Jedes Jahr werden die Mitarbeiter von GSK einen Tag von der Arbeit freigestellt, um in sozialen Einrichtungen zu helfen. „Erledigt wird, was gerade ansteht", versichert Kubacki: „Wir organisieren und begleiten Ausflüge, entwerfen PR und Marketingkonzepte, oder erledigen auch – wie heute in der Tagesstätte – Renovierungsarbeiten."

Beim gemeinsamen Frühstück mit den Besuchern der Tagesstätte hatte es kräftig geregnet. Erfreulich, dass die Sonne lachte, als es schließlich ans Werk ging. Nun wurde gegraben, gerecht und gejätet, um den Untergrund für eine Sitzecke im blühenden Garten zu ebnen. Den Kaninchenstall mit Freilauffläche galt es so zu befestigen, dass die Tiere sich nicht ein Loch unter dem Gitter durchbuddeln.

Begegnungen, die im Gedächtnis bleiben

Währenddessen hatte die andere Hälfte des Helferteams bereits die zum Malern vorgesehenen Zimmer leer geräumt, Tür- und Fensterrahmen abgeklebt und mit dem Streichen begonnen. Karsten Wagner-Gillen kannte die Tagesstätte bereits: „Vor einigen Jahren hatten wird hier den Gartenteich gereinigt. Nun ist ein frischer Anstrich fällig. Uns bietet der Tag eine Gelegenheit, soziale Verantwortung zu übernehmen."

Für die Mitarbeiter des Pharmaunternehmens sind die handwerklichen Tätigkeiten eine willkommene Abwechslung. Darüber hinaus kommen sie dabei mit Menschen und Lebensgeschichten in Kontakt, mit denen sie in ihrem normalen Arbeitsalltag niemals zu tun gehabt hätten. So sind es vor allem persönliche Begegnungen bei den OrangeDay-Projekten, die vielen der Mitwirkenden noch jahrelang in Erinnerung bleiben.


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