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Mit Verspätung ging die Utting auf der "Schiffsbrücke" vor Anker
Nahezu problemlos, aber mit etwas mehr Zeit als gedacht hat die MS Utting ihren neuen "Anlegeplatz" in Sendling eingenommen. Ihre Fahrt vom Ammersee nach München sorgte nur für mäßige Behinderungen auf den Autobahnen und dem Mittleren Ring in München, der kurzzeitig für das Schiff gesperrt wurde. Nach dem Umrangieren auf der Kreuzung Bruderühlbrücke / Schäftlarnstraße tasteten sich die beiden Schwertransporter langsam rückwärts durch die Schäftlarnstraße am Heizkraftwerk vorbei. In der Lagerhausstraße wurden beide Teile des 144-Tonnen-Bootes am Mittwoch auf die Brücke über der Lagerhaustraße gehievt und wieder miteinander verbunden. Das wollten die wagemutigen Köpfe des Vereins Wannda, der hinter der einzigartigen Aktion steckt, schon gegen Mittag geschafft haben. Am Ende benötigten die Arbeiter aber bis in die Abendstunden, bis die Utting dort stand, wo sie die nächsten fünf Jahre als spektakuläres neues Sendlinger Wahrzeichen bleiben wird.
Im Frühsommer soll die Utting als Treffpunkt und Cafe eröffent werden, freut sich Daniel Hahn von Wannda e.V. Für den Ammersee steht indes in Kürze eine neue MS Utting bereit: Sie wird Mitte April in See stechen.
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