„Schule als Staat“
Grassington: Ein Projekt des Erasmus-Grasser-Gymnasiums
Dieses Jahr findet zwischen dem 25. und 27. Juli das Projekt „Schule als Staat“ am Erasmus-Grasser-Gymnasium statt. Während dieses Projektes wird die Schule zu einem selbstständigen Staat, mit eigenständigem Parlament, zirka 80 Unternehmen und öffentlichen Verwaltungsinstitutionen, wie der Polizei oder dem Verfassungsgericht. Jeder Bürger von „Grassington“ konnte einen eigenen Betrieb eröffnen, der dann während der drei Staatstage von ihm geleitet und geführt wird.
Da das Leben nicht nur aus Arbeit bestehen kann, hat ein Bürger außer seinen Arbeitszeiten noch Freizeit im Staat, in der er andere Betriebe besuchen oder sich anderweitig mit seinem verdienten Geld (Monetas) versorgen kann. Falls zwei Schüler das Bedürfnis nach einer ehelichen Vereinigung haben, können sie auch im Standesamt heiraten.
Sollte einem Bürger sein Gehalt zu gering erscheinen und er sich deshalb auf illegalem Wege bereichern wollen, wie durch einen Bank-Überfall oder eine Entführung, so muss er mit gerichtlichen Konsequenzen wie Geldstrafen oder Freiheitsentzug rechnen. „Wie in der Realität“, erklären die beiden Schüler Christoph Höll und Sebastian Hornik. „Ein ganzer Staatsapparat, bloß in klein und von Schülern im Parlament geleitet. Eine wunderbare Möglichkeit um auszuprobieren, ob wir Schüler fähig sind, einen Staat zu leiten oder nicht. Auch Besucher, oder Touristen, wie wir Grassingtonianer die Besucher eher bezeichnen würden, können am Staatsleben teilhaben, indem sie Grassington besuchen und sich zum Beispiel als Kunde im Massagestudio verwöhnen lassen können.“
Wer Grassington besuchen möchte, kann einfach während der drei Staatstage zwischen 10 und 16 Uhr beziehungsweise am Mittwoch ab 14 Uhr zu Besuch in die Fürstenrieder Straße 159 kommen und sich alles anschauen. Nähre Informationen gibt es im Internet unter www.sas-egg.jimdo.com sowie über WhatsApp (0162/5461527) oder per E-Mail (sas-egg@outlook.de).
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