Reduziertes Erscheinungsbild
Ausbau der städtischen Maria-Probst-Realschule verschiebt sich um ein Jahr
Der Fertigstellungstermin des Neubaus der städtischen Maria-Probst-Realschule verzögert sich um ein Jahr. "Nach heutigem Stand kann mit einer Inbetriebnahme zum Schuljahresbeginn 2025/26 gerechnet werden", so das Referat für Bildung und Sport. "Der Zeitverlust ist der Einreichung der Petition zuzurechnen", erklärt das Referat weiter.
Der Bezirksausschuss hatte das Referat für Bildung und Sport in einer Anfrage gebeten, zum Ausbau der Maria-Probst-Realschule Stellung zu nehmen. Die ursprünglich geplanten Umbau- und Neubaumaßnahmen der Schule wurden stark in der umliegenden Nachbarschaft kritisiert. Vor allem der Erweiterungsbau mit einer Mensa, einem Hort und einem Haus für Kinder sorgten aufgrund seiner Größe und seiner Fassade für Ärgernis. Auf eine Petition der Nachbarn hin zum Schutz der Denkmäler am Gotzinger Platz und der Reutberger Straße, schaltete sich schließlich der Freistaat Bayern in das städtische Bauprojekt ein und gab den Anwohnern Recht: Die geplanten Neubaumaßnahmen passen nicht zu den umliegenden denkmalgeschützten Gebäuden am Gotzinger Platz und in der Reutberger Straße.
Bauvolumen bleibt gleich
"Als entsprechende Reaktion auf das Anliegen der Petition wurde nach umfangreicher Abstimmung und Beteiligung aller zuständigen Stellen, insbesondere auch des Landesamtes für Denkmalpflege, die Fassade des Hauses für Kinder geändert", erklärt das Referat. Die Fassade erhielte ein reduziertes Erscheinungsbild mit gleichmäßigen Abständen zwischen einheitlichen Fensterformaten, in Anlehnung an die benachbarte, denkmalgeschützte Fassade, so das Referat. Das Bauvolumen als solches sowie der Umfang des Raumprogrammes bliebe jedoch davon unberührt. "Die angepassten Unterlagen wurden dem Ausschuss vorgelegt. Die abschließende Behandlung steht aus", so das Referat.
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