"Nun komm, der Heiden Heiland"
Orgelmusik bei Kerzenschein
Im Rahmen der Konzerte in der Himmelfahrtskirche (Kidlerstraße 15) findet in der Advents- und Weihnachtszeit die traditionelle und beliebte Konzertreihe "Orgelmusik bei Kerzenschein" an der klangprächtigen Eule-Orgel mit ihren 2.345 Orgelpfeifen statt. In diesen 45-minütigen Konzerten erklingt jeweils weihnachtliche Orgelmusik, verbunden mit kurzen meditativen Texten zur Advents- und Weihnachtszeit. Den dritten Abend am Samstag, 10. Dezember um 19 Uhr gestaltet der "Hausorganist" KMD Klaus Geitner selbst, der für den erkrankten Wiener Organisten Roman Hauser einspringt.
Es erklingen folgende Werke: Johann Ludwig Krebs (Fantasia à gusto italiano in F), Dietrich Buxtehude (Passacaglia in d und der Orgelchoral BuxWV 211 "Nun komm, der Heiden Heiland"), Johann Sebastian Bach (Canzona d-Moll BWV 588 und der Orgelchoral "Nun komm der Heiden Heiland), Georg Friedrich Händel (Air "He shall feed his Flock" aus dem Messias arr. John Marsh), Johann Valentin Eckelt (Ciacona C-Dur) und Christoph Wolfgang Druckenmüller (Concerto G-Dur). Die Texte liest Claudia Lotz.
Die weiteren Konzerte sind: Samstag, 17. Dezember, (Klemens Schnorr - München), Sonntag, 25. Dezember, (Anne Horsch - München), Samstag, 31. Dezember, (Anette Wende - Augsburg) und Freitag, 6. Januar, (Tobias Skuban - München). Beginn ist immer um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Unterstützung und Förderung der Kirchenmusik an der Himmelfahrtskirche werden am Ausgang gerne entgegen genommen. Weitere Info unter: www.himmelfahrtskirche-musik.de.
Zum Interpreten
Klaus Geitner wurde 1959 in München geboren. Nach Studien bei Christian Kroll (Orgel) und Hans Rudolf Zöbeley am Richard-Strauss-Konservatorium setzte er seine Ausbildung in Augsburg und Salzburg (Mozarteum) fort; dort in der Orgelklasse von Prof. Stefan Klinda. Ergänzende Studien führten ihn zu Nikolaus Harnoncourt, Hermann Max, Michael Radulescu, Ton Koopman, Olivier Latry, Marie-Claire Alain, Jean Langlais, Daniel Roth, Gaston Litaize, Zsigmond Szathmáry, Jon Laukvik, Frieder Bernius und Guy Bovet.Seit 1983 wirkt Klaus Geitner an der Himmelfahrtskirche München-Sendling; 2007 wurde er zum Dekanatskantor für München-Süd berufen, zwei Jahre darauf folgte die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor (KMD). Neben seinen Aufgaben als Organist und Kantor leitet Geitner den Chor der Himmelfahrtskirche; 1990 gründete er das Ensemble "Il concerto piccolo", das sich auf die Aufführungspraxis des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert hat. Er initiierte maßgeblich den Neubau der 1994 eingeweihten Orgel durch die Firma Hermann Eule. Seitdem erklingt sie nicht nur im Gottesdienst, sondern auch bei zahlreichen Konzerten; unter anderem rief Geitner die Reihe "Orgelmusik bei Kerzenschein" und die "Sendlinger Orgelnacht" ins Leben. Sie sind feste Bestandteile eines umfangreichen kirchenmusikalischen Programms, das Geitner alljährlich organisiert.Rundfunk- und Plattenaufnahmen sowie Konzerte im In- und Ausland ergänzen seine künstlerische Tätigkeit; als Organist spielte Geitner zuletzt unter anderem in den Domen zu Altenberg, Bamberg, Bautzen, Berlin und Passau. Klaus Geitner ist darüber hinaus zertifizierter Orgelsachverständiger (VOD) und wurde 2015 vom Landeskirchenrat zum amtlichen Orgelsachverständigen der Evang.-Luth. Landeskirche in Bayern ernannt.
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