Nach über zwei Jahren kommt die Nase
Maria-Einsiedel-Straße soll beim Spielplatz etwas sicherer werden
In einer 30er-Zone wie der Maria-Einsiedel-Straße werden grundsätzlich keine Zebrastreifen markiert. Um die Überquerung der Fahrbahn sicherer zu machen, soll in der Nähe des Spielplatzes dort (auf dem Foto wäre er links hinter dem Grünstreifen und der alten Bahntrasse) eine Gehwegnase die Straße verschmälern. (Foto: job)
Eine zwei Meter breite Gehwegnase an der Maria-Einsiedel-Straße 18 / 20 hatte der Bezirksausschuss Münchner Süden im November 2020 beantragt. Grund waren Bürgerbeschwerden über die Verkehrssituation: Unter anderem wurde darauf hingewiesen, dass das Überqueren der Fahrbahn - z.B. beim Spielplatz - gefährlich sei.
"Die Herstellung der gewünschten Gehwegnase halten auch wir für sinnvoll", erklärte das städt. Baureferat damals und versprach im Dezember 2020, den "Nasenbau" vorzumerken. Einen festen Umsetzungstermin konnte die Behörde damals aufgrund der Haushaltslage nicht festlegen. Doch nun ist es bald soweit: Die Gehwegnase wird voraussichtlich im kommenden Frühjahr gebaut, kündigte das Baureferat dem Bezirksausschuss jetzt an.
Dann wird auf der Westseite der Straße vor Haus Nr. 18 eine zwei Meter breite und 5,5 Meter lange Gehwegfläche angelegt. Die Fahrbahn wird an dieser Stelle auf 4,5 m eingeengt. Dadurch wird die Stelle übersichtlicher und die Straße ist schneller zu überqueren. Für diese Querungshilfe wird ein Pkw-Parkplatz aufgegeben.
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