Nach fünf Jahren endlich das Tor "erzielt"
Sicherer Schulweg für die Kinder der Eidechsenschule

Diesen Weg müssen die Kinder benutzen, um die Gebäude zu wechseln. Er steht aber auch Fremden offen. Jetzt wird ein Tor errichtet, das den Weg der Schüler schützt. Links vom Weg sind die Laufbahnen zu sehen. (Foto: job)
Morgens sollte der hintere Zugang zur Grundschule an der Baierbrunner Straße (Eidechsenschule) entlang der Bahngleise von Kindern aus der Neubau-Siedlung Isar-Süd, das jenseits der Bahngleise liegt, genutzt werden. Aber abends treffen sich hier häufig Jugendliche und junge Erwachsene und der Durchgang gerät zur Müllhalde durch viele zerschlagene Flaschen und sonstigen Unrat.
Ein Tor soll helfen: Polina Gordienko (SPD), die im Bezirksausschuss im Münchner Süden die Arbeitsgruppe (Unterausschuss) Soziales, Bildung und Sport leitet, hat sich nach Beschwerden von Eltern zusammen mit weiteren Mitgliedern des Bezirksausschusses und der Kinderbeauftragten Monika Reim im Rahmen mehrerer Ortstermine ein Bild von der Lage gemacht und im August einen Antrag auf Errichtung des Tores am Anfang des Durchganges gestellt.
Gordienko freut sich, dass das städt. Referat für Bildung und Sport und das Baureferat jetzt reagieren: „Die Grundschule hat fünf Jahre lang für die Errichtung eines Tores gekämpft. Die rechtliche Lage war schwierig, daher konnte dem Wunsch der Schule lange Zeit nicht entsprochen werden. Durch unseren Einsatz haben wir im Laufe von wenigen Monaten geschafft, die als unmöglich erscheinende Einfriedung des Campusgeländes durchzusetzen. Die Stadtverwaltung hat bereits mit den entsprechenden Ausmessungen begonnen. Das ist ein großer Erfolg des Unterausschusses Soziales, Bildung und Sport."
Auch die Kinderbeauftragte Monika Reim (SPD) freut sich über die Neuigkeiten: "Wunder gibt es selten, doch sie geschehen. Die Maßnahmen kommen den Kindern der Schule sehr zugute. Durch den Schutz des hinteren Zugangs werden Wege auf dem Schulgelände verkürzt und außerdem können jetzt auch weitere Zäune innerhalb des Geländes abgebaut werden. Dadurch entstehen mehrere Freiräume und auch die bisher abgetrennte Laufbahn kann endlich, nach fünf Jahren, wieder genutzt werden."
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