Musikalische Andacht
Klaus Geitner spielt an der großen Eule-Orgel
Die Reihe der Orgelvespern in der Himmelfahrtskirche (Kidlerstr. 15) wird am Sonntag, 1. April, fortgesetzt. Diese rund 30-minütige musikalische Andacht findet immer am 1. Sonntag im Monat statt. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Für die nächste Orgelvesper mit österlichem Charakter hat der Organist der Himmelfahrtskirche, Klaus Geitner, ein Programm mit Werken von Johann Sebastian Bach, Gottfried August Homilius, Thomas Mee Pattison und Charles Villiers Standford ausgewählt. Klaus Geitner spielt an der großen Eule-Orgel mit ihren 2345 Pfeifen. Als Liturgin wirkt Pfarrerin Christine Glaser von der Himmelfahrtskirche mit. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Kirchenmusik werden am Ausgang freundlich erbeten. Weitere Infos unter www.himmelfahrtskirche-musik.de im Internet.
Klaus Geitner wurde 1959 in München geboren. Nach Studien bei Christian Kroll (Orgel) und Hans Rudolf Zöbeley am Richard-Strauss-Konservatorium setzte er seine Ausbildung in Augsburg und Salzburg (Mozarteum) fort. Ergänzende Studien führten ihn unter anderem zu Nikolaus Harnoncourt, Hermann Max und Michael Radulescu. Seit 1983 wirkt Klaus Geitner an der Himmelfahrtskirche München-Sendling. 2007 wurde er zum Dekanatskantor für München-Süd berufen, zwei Jahre darauf folgte die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor (KMD). Neben seinen Aufgaben als Organist und Kantor leitet Geitner den Chor der Himmelfahrtskirche. 1990 gründete er das Ensemble "Il concerto piccolo", das sich auf die Aufführungspraxis des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert hat. Er initiierte maßgeblich den Neubau der 1994 eingeweihten Orgel durch die Firma Hermann Eule. Seitdem erklingt sie nicht nur im Gottesdienst, sondern auch bei zahlreichen Konzerten. Unter anderem rief Geitner die Reihe "Orgelmusik bei Kerzenschein" und die "Sendlinger Orgelnacht" ins Leben.
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