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Mit "Sonne, Mond und Sterne" nach vorne

Orgelvespern haben Corona überstanden

Klaus Geitner nimmt die Orgelvespern wieder auf. (Bild: Karl-Heinz Frank / www.frankphoto.de)

Nach der „Corona-Pause“ kann die Reihe der Orgelvespern in der Himmelfahrtskirche (Kidlerstraße 15) nun erfreulicherweise wieder stattfinden. Diese ca. 30-minütige musikalische Andacht findet immer am 1. Sonntag im Monat um 19 Uhr statt. Die Sitzplatzzahl im Kirchenraum ist begrenzt und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie das Einhalten des Mindestabstandes von zwei Metern erforderlich.

Die Renovierung der Eule-Orgel wurde im März abgeschlossen und die Orgel erklingt nun in neuem und frischem Glanz, wenn am Sonntag, 7. Juni, um 19 Uhr die Orgelvespern wieder starten.

An diesem Abend unter dem Titel "Sonne, Mond und Sterne" erwartet die Zuhörer ein abwechslungsreiches Programm mit Werken des 1955 geboren und in Hamburg wirkenden Komponisten Andreas Willscher. Neben dem „Priére Phrygien“, welches Klaus Geitner und der Eule Orgel gewidmet ist, erklingen folgende Werke aus Willschers Feder: Chaconne aus “Chansons für eine Kathedrale”, Gebet zur Heiligen Dreifaltigkeit und seine Sonatine Nr. 8 (Sonnenfäden im Morgentau – Mondlicht über dem Meer – Hymne an die Sterne).

An der Orgel spielt KMD Klaus Geitner. Als Liturgin wirkt an diesem Abend Pfrin. Christine Glaser von der Himmelfahrtskirche mit. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Kirchenmusik werden am Ausgang freundlich erbeten. Weitere Infos unter www.himmelfahrtskirche-musik.de.

Zum Interpreten

Seit 1983 wirkt der gebürtige Münchner Klaus Geitner an der Himmelfahrtskirche Sendling; 2007 wurde er zum Dekanatskantor für München-Süd berufen, zwei Jahre darauf folgte die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor (KMD). Neben seinen Aufgaben als Organist und Kantor leitet Geitner den Chor der Himmelfahrtskirche; 1990 gründete er das Ensemble „Il concerto piccolo“, das sich auf die Aufführungspraxis des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert hat. Er initiierte maßgeblich den Neubau der 1994 eingeweihten Orgel durch die Firma Hermann Eule.

Rundfunk- und Plattenaufnahmen sowie Konzerte im In- und Ausland ergänzen seine künstlerische Tätigkeit; als Organist spielte Geitner zuletzt unter anderem in den Domen zu Altenberg, Bamberg, Berlin, Magdeburg, Passau, Hildesheim und Salzburg. Klaus Geitner ist darüber hinaus zertifizierter Orgelsachverständiger (VOD) und wurde 2015 vom Landeskirchenrat zum amtlichen Orgelsachverständigen der Evang.-Luth. Landeskirche in Bayern ernannt.


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