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Mit dem Pferd gegen Diebe

Polizei gibt Tipps zum Schutz vor Wohnungseinbruch

Hoch zu Ross gegen Einbrecher: Polizeihauptmeisterin Claudia Bauer mit Pferd Indigo und Polizeiobermeisterin Verena Berlinger mit Pferd Karol. (Bild: Polizei)

Hoch zu Ross ist die Polizeireiterstaffel auch im Sendlinger Waldfriedhofviertel unterwegs. Im Winterhalbjahr mit früh einsetzender Dämmerung taucht jedes Jahr eine besondere Form des Wohnungseinbruchs auf. Beim sogenannten "Dämmerungswohnungseinbruch" dringen die Täter in unbeleuchtete Wohnräume, deren Bewohner sich nicht zuhause befinden, ein. Die Tatzeiten liegen im Regelfall zwischen 17 und 21 Uhr. Tatobjekte sind freistehende Einfamilienhäuser, Doppelhäuser, Reihenhäuser und Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Durch Telefonanrufe, Klingeln oder Klopfen an den Wohnungstüren kundschaften die Täter die eventuelle Abwesenheit der Bewohner aus, um gekippte Fenster, Terrassen-, Balkon- und Wohnungstüren aufzuhebeln.

Gekippte Fenster sind kein Hindernis

Die Polizeiinspektion 15 (Sendling) rät deshalb, alle Türen und Fenster zu verschließen. Gekippte Fenster sind kein Hindernis für Einbrecher. Außerdem sollten die Bewohner durch Beleuchtung Anwesenheit vortäuschen und immer die Gegensprechanlage nutzen, bevor sie jemanden ins Haus lassen. Wer verdächtige Personen, Fahrzeuge oder Geräusche wahrnimmt, sollte sofort den Polizei-Notruf 110 wählen.

Weitere Informationen wie man sich vor Einbrechern schützen kann, sind kostenlos bei der Polizeiinspektion 15 unter Tel. (089) 743560 oder bei den Fachberatern der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle, Tel. (089) 2910-4444 erhältlich. Infos gibt es außerdem unter www.polizei.bayern.de im Internet.


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