"Menschliches Leid im Krieg verringern"
Kostenloses Tagesseminar: Humanitäres Völkerrecht für Einsteiger
Krieg verursacht unermessliches Leid. Trotzdem ist er allgegenwärtig. Die Nachrichten berichten tagtäglich über bewaffnete Auseinandersetzungen. Massengräber und Minenopfer, Vertreibungen und Vergewaltigungen gehören zu diesem Schreckensszenario. Das humanitäre Völkerrecht bildet den Konsens der Menschheit zu humanitären Mindeststandards in bewaffneten Konflikten ab. Es schützt die Opfer und beschränkt die Mittel der Kriegsführung.
„Das humanitäre Völkerrecht kann Kriege nicht verhindern, jedoch durch seine Regeln menschliches Leid im Krieg verringern. Leider halten sich nicht immer alle Konfliktparteien daran, aber speziell die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung wird nicht müde, die Regeln immer wieder in Erinnerung zu rufen“, betont Gabriel Bücherl, Konventionsbeauftragter des Münchner Roten Kreuzes.
Um Interessierte über diese Regeln aufzuklären, bietet Bücherl am Samstag, 14. März, von 9 bis 17 Uhr unter dem Titel "Humanitäres Völkerrecht für Einsteiger" ein Seminar im BRK-Kreisverband München (Perchtinger Str. 5) an. Der Lehrgang vermittelt zunächst Grundlagen des humanitären Völkerrechts, bevor in Kleingruppen konkrete Fälle und Fragestellungen bearbeitet werden.
Welche Regeln gelten in bewaffneten Konflikten? Welche Personengruppen sind geschützt? Welche Kriegshandlungen sind verboten? Wie setzt man humanitäres Völkerrecht durch? Welche aktuellen Entwicklungen gibt es? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen sich die Teilnehme des im Seminars.
Die Teilnahme ist kostenlos und für alle Interessierten offen, egal, ob Mitglieder des Roten Kreuzes oder nicht. Um eine Anmeldung per Mail an gabriel.buecherl@brk-muenchen.de wird gebeten.
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