Kunststücke im Westpark
Slackliner sollen nicht beeinträchtigt werden
Öffentliche Grünflächen wie der Westpark dienen, so sagt es die entsprechende Satzung der Stadt, "der Allgemeinheit für Erholungs- und Freizeitzwecke einschließlich spielerischer und sportlicher Aktivitäten". Immer beliebter werden im Westpark "Slacklines". Das sind lange Bänder, auf denen man über dem Boden balancieren kann - wenn man geschickt genug ist.
Weil die Bänder an Bäumen befestigt werden, fürchtet mancher, dass die Bäume dadurch Schaden nehmen könnten. Alfred Nagel und Dieter Meyer (Bezirksausschuss Sendling-Westpark) haben beim städt. Gartenbau nachgefragt. Mit den Fachleuten sind sie sich einig, dass im Westpark durch Slacklining bislang keine negativen Folgen zu beobachten sind. Darauf wies Alfred Nagel hin, der Unsicherheiten bei den Slacklinern vermeiden will. Schließlich haben die Bäume aus der IGA-Zeit dort mittlerweile ein Alter von 40 bis 50 Jahren. Zudem achten die Slackliner beim Befestigen der Bänder auch auf die Unversehrtheit der Bäume. Solange diese Sorgfalt gegeben ist, sollten die seiltänzerischen und akrobatischen Kunststücke der Slackliner und die Attraktion für die Zuschauer nicht beeinträchtigt werden, findet Nagel.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH