"KulturGeschichtsPfad" bis Sommer 2018 fertig?
Bezirksausschuss will lokales Wissen einbringen lassen
Sendling bekommt einen "KulturGeschichtsPfad". Das hat das städt. Kulturreferat beschlossen. Der Sendlinger Bezirksausschuss (BA) drängt darauf, auch die vor Ort tätigen Einrichtungen wie Kulturschmiede, Historische Lernorte und Kunst in Sendling in die Konzeption einzubinden. Zudem solle die vom Kulturreferat mit der Erstellung des Pfades betraute Verantwortliche ihre Ideen dem Bezirksausschuss vorstellen, ehe die Planungen beginnen. Darauf legte Ernst Dill (SPD) Wert. BA-Vorsitzender Markus Lutz hoft, den Sendlinger "KulturGeschichtsPfad" beim Harrasfest 2018 eröffnen zu können.
Lücke im Münchner Süden
Die "KulturGeschichtsPfade" sind Rundgänge entlang historisch bedeutsamer Orte und Ereignisse in Münchner Stadtvierteln. Sie sind nach Stadtbezirken gegliedert und sollen zu einem flächendeckenden Netzwerk der Geschichte Münchens ausgebaut werden. Die Pfade führen zu bedeutenden Bauwerken, geschichtsträchtigen Plätzen und Wohnungen oder Wirkungsstätten bemerkenswerter Persönlichkeiten des jeweiligen Bezirks. Sie sind so angelegt, dass sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können.
Bislang gibt es "KulturGeschichtsPfade" samt zugehöriger Broschürn für 20 der 25 Münchner Stadtbezirke. Neben Sendling fehlen nur noch Sendling-Westpark, der Münchner Süden, Altstadt / Lehel und Untergiesing / Harlaching.
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