Kleine Spielstätte im Maschinenraum
Die Utting braucht noch Zeit, ehe sie betriebsfertig ist
"Wir sind dabei, das Schiff in seinen historischen Zustand zurückzuversetzen", erklärte Daniel Hahn (Wannda e.V.) dem Sendlinger Bezirksausschuss den gegenwärtigen Stand der Arbeiten an der MS Utting, die im Februar vom Ammersee nach Sendling gebracht wurde. Seither liegt das Schiff auf der "Schiffsbrücke" über der Lagerhausstraße und wird flott gemacht, um zumindest für die nächsten fünf Jahre als Cafe und Treffpunkt zu dienen. Wann die Utting als solcher eröffnet werden kann, bleibt nach wie vor vage. "Wir arbeiten mit Hochdruck", so Daniel Hahn, "als Eröffnungstermin kann ich 'Frühsommer' nur vorsichtig sagen."
Da es keine alten Konstruktionspläne der Utting gibt, gehen Hahn und sein Team bei der Wiederherstellung der Utting nach historischen Fotos vor. Die Arbeiten sind umfangreich, zumal in den letzten Jahren auf dem Ammersee nicht mehr viel an Instandhaltungsarbeiten am Schiff ausgeführt worden seien - die Utting sollte ja eigentlich abgewrackt werden.
Parallel zu den Arbeiten an Bord wurde der Bauantrag für die Utting eingereicht, der auch für den späteren Cafebetrieb die Grundlage ist. "Die Utting soll weiterhin ein Ausflugsschiff sein", so Hahn, man soll auf ihr essen und trinken können. Im Maschinenraum wird zudem eine kleine Spielstätte für kleine Projekte eingerichtet. Bis die utting damit betriebsbereit ist, dürften noch einige Wochen ins Land ziehen. "Das Projekt braucht noch etwas Zeit", so Hahn.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH