Keine Brennpunkte im Viertel
Polizeirat Christian Wittstadt legt niedrige Deliktzahlen vor
Keine Brennpunkte im Viertel, weniger Straftaten: Der neue Leiter der Sendlinger Polizeiinspektion, Polizeirat Christian Wittstadt, konnte bei der Bürgerversammlung in Sendling Erfreuliches berichten. In den beiden Stadtbezirken Sendling und Sendling-Westpark sei die Kriminalitätsbelastung deutlich niedriger als im Vorjahr. einen starken Rückgang habe es zudem bei den Autoaufbrüchen gegeben. Wohnungseinbrüche kamen ein Drittel weniger oft vor als im Vorjahr. Die dagegen höheren Zahlen bei Betäubungsmitteldelikten sind für Wittstadt kein Grund zur Sorge: "Ich glaube nicht, dass es mehr Delikte gibt", erklärte er, "aber wir decken mehr auf." Wo die Polizei intensiver kontrolliere, stünden hinterher in der Statistik höhere Fallzahlen.
Trickbetrug komme hingegen nach wie vor häufig vor. Hier bewegen sich die Zahlen immer moch auf hohem Niveau, meinte Wittstadt.
Die Eröffnung des Luise-Kiesselbach-Tunnels habe dazu geführt, dass die Zahl der Verkehrsunfälle in diesem Bereich um 30 Prozent zurückgegangen sei. "Dafür fahre ich im Tunnel gerne mal ein bisschen langsamer", so Wittstadt. Der Tunnel selbst sei "unauffällig", was Verkehrsunfälle angehe. Zwar sei der Bau noch nicht vollständig abgeschlossen, doch habe sich der Tunnel bewährt. Der Verkehrsfluss im gesamten Bereich sei besser geworden. Zu seiner Sicherheit im Straßenverkehr könne ein jeder selbst den größten Beitrag leisten, betonte der Polizeirat: mit Rücksichtnahme und mit einem gesunden Miteinander.
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