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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Johannespassion fast wie eine Oper
Breit gefächertes Repertoire auf Originalinstrumenten
Die Johannespassion von Johann Sebastian Bach wird am Sonntag, 24. März, in St. Margaret (Margaretenplatz 1) aufgeführt. Beginn ist um 17 Uhr.
Der Dirigent und Kirchenmusiker Christian Bischof musiziert zusammen mit seinem Kammerchor St. Margaret und dem Münchner Originalklang-Ensemble "Concerto München". Dieses international besetzte Ensemble setzt sich aus Interpreten der Alten-Musik Szene zusammen. Hauptziel ist es, ein breitgefächertes Repertoire auf Originalinstrumenten zu präsentieren. Die Solisten des Passionsoratoriums sind Anna Karmasin (Sopran), Theresa Holzhauser (Alt), Jan Kobow (Tenor – Evangelist und Arien), Thomas Stimmel (Bass – Pilatus und Arien) sowie Sebastian Myrus (Bass – Jesus).
Die „Johannes-Passion“ ist Bachs erste Arbeit im Bereich der Oratorien; in seinem ersten Jahr als Leipziger Thomaskantor führte er dieses Werk vor genau 295 Jahren in der Liturgie des Karfreitages auf. Das Leiden Christi auf Grundlage des Bibeltexts und mit musikalischen Mitteln zu schildern, war 1724 eine höchst innovative und zugleich dramatische Darstellungsform. Durch den ständigen Wechsel von Bericht und emotionaler Vertiefung, von Rezitativ, Arie und Chor wirkt Bachs Passion fast wie eine geistliche Oper.
Der für die Evangelistenrolle engagierte Tenor Jan Kobow ist der Musikwelt seit seinem ersten Preis beim Leipziger Bachwettbewerb 1998 ein Begriff und hat sich seitdem insbesondere als Interpret von Barockmusik international einen Namen gemacht.
Tickets
Karten zu 20 Euro (ermäßigt 16 Euro) gibt es an der Abendkasse, im Vorverkauf über das Pfarramt St. Margaret, Tel. (089) 764440, sowie bei Münchenticket, Tel. (089) 54818181, und in den Büros der Münchner Wochenanzeiger in der Fürstenrieder Str. 5-9 und am Luise-Kiesselbach-Platz 31.
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