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Im Geschichtsbuch lesen

Führung mit Stattreisen über den Alten Südlichen Friedhof

Der Südfriedhof ist mit seinen Gräbern und Grabmalen wie ein Geschichtsbuch der Stadt. (Bild: Stattreisen München)

Zum letzten Mal in diesem Jahr kann man am Sonntag, 28. Mai, mit Stattreisen München durch den Alten Südlichen Friedhof spazieren: Für die einen ist er eine idyllische Oase, für andere ein Obdach-Ersatz oder auch ein Geschichtsbuch. Martina Sepp von Stattreisen München zeigt um 16 Uhr den ältesten Zentralfriedhof der Stadt.

Einst vor den Toren der Stadt als Begräbnisstätte für arme Leute angelegt, diente er später hauptsächlich als Pestfriedhof und wurde Ende des 18. Jahrhunderts zur letzten Ruhestätte wichtiger Persönlichkeiten der Stadt. Seit dem Zweiten Weltkrieg wird niemand mehr auf dem heute denkmalgeschützten Gelände beerdigt. Der Rundgang bringt den Teilnehmern vergangene Begräbniskultur nahe und macht sie mit vielen Persönlichkeiten der Stadtgeschichte vertraut. Aber nicht nur die Gräber wie die der Architekten Leo von Klenze und Friedrich von Sckell oder der Maler Carl Spitzweg und Wilhelm von Kaulbach werden besichtigt, sondern auch die von einfachen Bürgern und berühmt gewordenen Bauern.

Treffpunkt ist um 16 Uhr am Friedhofseingang am Stephansplatz. Die Teilnahme kostet zwölf Euro, ermäßigt zehn Euro.


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