„Ich möchte für Menschen in ihrer Not da sein
Schwester Josefa Maria feierte Profess bei den Barmherzigen Schwestern
Nach zweijährigem Noviziat hat Schwester Josefa Maria Grießhaberihre ersten zeitlichen Gelübde abgelegt. Zelebrant des Festgottesdienstes war Pater Norbert Brieskorn SJ, der Spiritual der Barmherzigen Schwestern. Die Predigt hielt Landescaritasdirektor Prälat Bernhard Piendl.
Die jüngste Schwester der Kongregation gab nach der Gelübdeablegung Zeugnis von ihrem Berufungsweg: „Ich hatte alles, Gesundheit, einen guten Beruf, tolle Familie und Freunde, und obwohl ich ja eigentlich alles hatte, fehlte mir etwas im Leben“, so Sr. Josefa Maria. Da begann für die junge Frau ihr Berufungsweg und ein Suchen nach dem „Mehr“ im Leben. Auf diesem Weg traf sie auf die Barmherzigen Schwestern, wo sie eine Heimat für ihre Berufung fand. „Ich möchte für Menschen in ihrer Not da sein und ich möchte Gottes Liebe und Barmherzigkeit weitertragen,“ so beschreibt Sr. Josefa Maria ihre eigene und die Spiritualität der Barmherzigen Schwestern in einem Satz. „Ich weiß mich gesegnet in der Gemeinschaft mit meinen Mitschwestern,“ sagt Sr. Josefa Maria. Geholfen habe ihr auf ihrem Weg auch, dass sie ihre Familie und ihre Freunde von Anfang an begleitet und unterstützt hätten. „Und ich freue mich, den Weg weitergehen zu dürfen.“
Schwester Josefa Maria verbrachte die Zeit ihrer Ordensausbildung im Haus Mechtild unweit des Sendlinger Tors, um die vielfältigen Aufgaben der Barmherzigen Schwestern und auch weitere ordenseigene Häuser kennen zu lernen. Intensiv wurde sie dort von Noviziatsleiterin Schwester M. Katharina Blümhuber begleitet. Außerdem nahm sie zusammen mit Novizinnen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum regelmäßig an den Noviziatsschulungen der Föderation Vinzentinischer Gemeinschaften und der Süddeutschen Noviziatsschulung verschiedener Ordensgemeinschaften teil.
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