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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Hand aufs Herz
16 ehrliche Antworten von Thomas Bolz
Seit April ist Thomas Bolz als Chordirektor und Organist für die Kirchenmusik der Wallfahrtskirche St. Maria Thalkirchen verantwortlich.
Bereits in Kindertagen war sein Interesse an Kirchenmusik groß: Neben Klavier- und Orgelunterricht wurde Thomas Bolz Sänger in einem Knabenchor. Mit zwölf Jahren konnte er schon seine Mutter beim sonntäglichen Orgeldienst vertreten. Im Musikstudium war er hauptamtlicher Kirchenmusiker in drei Pfarreien im Erzbistum Köln. In Wien studierte Bolz kath. Fachtheologie und bestand seine musikalischen Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst mit Auszeichnung. Danach leitete er u.a. Chorensembles am Augustiner Chorherrenstift Kloster Neuburg.
1. Worüber haben Sie zuletzt gelacht?
Über meine eigene Hopatadschigkeit. Wer nicht über sich selbst lachen kann, der ist arm dran, denn Lachen hält gesund und entspannt!
2. Was ist Ihre früheste Kindheitserinnerung?
Während eines Krankenhausaufenthalts in einem Gitterbett gefangen zu sein. Ich schreie und niemand kam, um mich herauszuholen …
3. Ihre Eltern waren?
Mein Vater war protestantischer Rheinländer, meine Mutter ist eine schwäbische Katholikin. Eine großartige, manchmal spannungsgeladene Familienmelange.
4. Welches Buch lesen Sie gerade?
"Der Herr der Welt" von Robert Hugh Benson.
5. Welche Aufgabe schieben Sie am längsten vor sich her?
Dienstliche Telefonate zu Terminabsprachen führen zu müssen.
6. Was macht Ihnen Angst?
Angst kenne ich nicht.
7. Was möchten Sie auf jeden Fall einmal tun?
Nach Tibet reisen und dem Gundün begegnen.
8. Das Dümmste, das Sie je gemacht haben?
In einer wichtigen Sache einem faulen Kompromiss zuzustimmen, statt mit der Faust ordentlich auf den Tisch zu hauen und sagen: „So goht's nit, meine Herrn!“ Das passiert mir nicht noch einmal.
9. Hätten Sie drei Wünsche frei, dann ...?
Es würde mir schwer fallen, drei Wünsche zu äußern, aber einer wäre sicher, dass Schokolade nicht dick macht.
10. In 15 Jahren sind Sie?
… in der letzten Dekade meines Arbeitslebens angekommen, aber körperlich hoffentlich noch nicht pensionsreif!
11. Das schönste Kompliment, das man Ihnen gemacht hat?
„Du bist nix für schwache Nerven!“
12. Das schönste Kompliment, das Sie jemandem gemacht haben?
„Wenn du so handelst, wie ich denke, ohne dass ich's sagen muss, dann hast du mich verstanden und dann klappt's auch, gell!“
13. Ihr Lieblingsplatz in der Region?
Der Gartenstuhl hinterm Haus, in Sicht- und Hörweite des Glockenturms von St. Maria Thalkirchen.
14. Ihr liebstes Reiseziel?
Gotteszell in Niederbayern.
15. Was ist der wichtigste Rat, den Sie (Ihren) Kindern mitgeben könnten?
Vertraut auf euer Gefühl und lasst euch von niemand einreden, mit eurem Gefühl stimme etwas nicht.
16. Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?
„Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist“ (Joh 11,25).
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