Halteverbot neu regeln
Die Drachenseestraße soll ruhiger werden
In der Drachenseestraße, einer Tempo-30-Zone, gibt es werktags von 7 bis 18 Uhr ein einseitiges Halteverbot. Nun beantragte der Bezirksausschuss Sendling-Westpark (BA 7) auf Vorschlag von Walter Sturm (SPD) einstimmig, dieses bisher nur auf einer Seite bestehende Halteverbot aufzuheben und das Parken zuzulassen. Damit künftig dadurch der Begegnungsverkehr aber nicht behindert wird, sollen auf beiden Seiten an einigen Stellen Schilder mit absolutem Halteverbot aufgestellt und dadurch Ausweichstellen geschaffen werden.
Das nur einseitige Halteverbot stammt aus dem Jahr 1970. "Damals wollte man sicherstellen, dass der Verkehr flüssig im Begegnungsverkehr ablaufen kann", zitierte Walter Sturm das städt. Kreisverwaltungsreferat (KVR). Das sei heute in den Tempo-30-Zonen aber nicht mehr zeitgemäß. Mit dem neuen Regelung werde die Straße besser verkehrsberuhigt, hofft der Bezirksausschuss.
Ob der Antrag umgesetzt werden kann, wird nun vom KVR geprüft. "Bei der Prüfung werden auch weitere Stellen, etwa die Polizei, mit eingebunden, am Ende wird das Ergebnis dem BA mitgeteilt", heißt es vom KVR. Inwieweit eine Umsetzung in der Drachenseestraße möglich sei und welche Folgen (z. B. Parkplatzwegfall) diese mit sich bringen würde, könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden.
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