Eine echte Rarität

Am Sonntag, 26. März, führt der Chor der Himmelfahrtskirche (Kidlerstraße 15) um 17 Uhr John Stainers Passionsoratorium „The Crucifixion“ auf.
Hierzulande nahezu unbekannt, gehört The Crucifixion von John Stainer (1840-1901) in Großbritannien zu den bekanntesten und am häufigsten aufgeführten kirchenmusikalischen Werken des 19. Jahrhunderts. Stainer, Organist an der Londoner St. Paul’s Cathedral und Musikprofessor in Oxford, ließ sich bei der Komposition des romantischen Oratoriums von den Werken Charles Gounods und Felix Mendelssohn-Bartholdys inspirieren, der Text von William Jon Sparrow-Simpson ein Mix aus biblischen Versen und Neudichtungen. Begleitet wird der Gesang ausschließlich von der Orgel – die Schlichtheit war von Stainer beabsichtigt, da dies auch Aufführungen im Gottesdienst in kleineren Kirchen ohne größeren Aufwand ermöglichte. Ein Werk wie gemacht für den Chor der Himmelfahrtskirche Sendling und den heimlichen Star der Kirche – die knapp 30 Jahre alte prachtvolle Eule-Orgel.
Das Konzert bildet zugleich die Finissage der Austellung „powerLess“ von Nicola Sarić.

80 Sängerinnen und Sänger

Der rund 80 Sängerinnen und Sänger umfassende Chor der Himmelfahrtskirche, der sich durch Konzerte und Rundfunkaufnahmen einen guten Ruf weit über München hinaus erworben hat, wird von Dekanatskantor KMD Klaus Geitner geleitet. Als Solisten wirken Andrew Lepri Meyer (Tenor), Thomas Schütz (Bass) und Matthias Roth an der Eule-Orgel. Das Konzert wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt und dem Ev.-luth. Dekanat München großzügig gefördert.

Hier gibt's Karten

Karten gibt es zu 20 Euro in der Buchhandlung am Partnachplatz, in der Sendlinger Buchhandlung (Daiserstr. 2), an allen Vorverkaufsstellen mit München-Ticket-Anschluss (und online unter www.muenchenticket.de) sowie im Pfarramt Oberländerstraße 36, Tel. 309076-10 und über karten@himmelfahrtskirche-musik.de.