Durchgangsverkehr aussperren
Anwohner klagen über Belastung in der Meindlstraße
Die Meindlstraße bleibt vorerst von Baustellen gesäumt; nach dem Sozialbürgerhaus wird hier der Schulkomplex entstehen. Erst wenn alle Projekte abgeschlossen sind, wird auch die Meindlstraße selbst umgebaut: Schmaler soll sie werden.
Derzeit klagen Anwohner über Autofahrer, die zu schnell durch die Straße fahren, und über die Zunahme des Verkehrs. Die Meindlstraße wird vor allem im Berufsverkehr gerne als Harras-Umfahrung genutzt (sie ist eine Parallelverbindung zwischen St. Margaret und Albert-Roßhaupter-Straße), um z.B. Staus in der Plinganserstraße zu entgehen.
Anwohner haben dem Sendlinger Bezirksausschuss (BA 6) nun die Einrichtung einer "unechten Einbahnstraße" in der Meindlstraße (zwischen Volkshochschule und Sozialbürgerhaus) vorgeschlagen. Wer von St. Margaret aus durch die Meindlstraße fährt, könnte dann nicht mehr bis zur Albert-Roßhaupter-Straße vorfahren, sondern würde über die Lindenschmitstraße zurück zur Plinganserstraße gelotst - die Schleife wäre für den Durchgangsverkehr keine sinnvolle Alternative mehr.
Markus Lutz, Vorsitzender des BA 6, machte für die Meindlstraße einen ähnlichen Vorschlag: Er regte an, die Straße bei der Baustellenausfahrt in zwei Abschnitte zu sperren. Für die nächsten zwei bis drei Jahre würde so ebenfalls die Abkürzung St. Margaret / Albert-Roßhaupter-Straße entfallen und die Baustellenzufahrt sicherer sein. Lutz hofft, dass sich die Belastung in dem Quartier ohnehin reduziert, sobald der Tunnel am Luise-Kiesselbach-Platz fertig ist.
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