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Die Bürger haben das Wort

Einwohnerversammlung zur Parklizenzierung in Sendling-Westpark

Blick von der Albert-Roßhaupter-Straße: Im Osten markiert die Bahnlinie die Grenze des Planungsgebiets. (Bild: job)

Mit einer Einwohnerversammlung geht das Thema Parkraummanagement in Sendling-Westpark in die nächste Runde. Die Versammlung ist am Mittwoch, 24. Juli, in der Turnhalle an der Fernpaßstraße (Fernpaßstr. 41). Beginn ist um 19 Uhr.

Angesprochen sind Anwohner innerhalb des Gebiets, das durch folgende Straßen begrenzt wird (einschließlich der genannten Straßen bzw. Straßenseiten): Jachenauer Straße, Konrad-Celtis-Straße, Mainburger Straße, Max-Seidl-Weg, Luise-Kiesselbach-Platz 5-26, Albert-Roßhaupter-Straße 105-137 ungerade, östliche Fernpaßstraße, Heiterwanger Straße/Westpark, Am Westpark, Baumgartner-Straße, Bahnlinie. Die Stadtverwaltung und der Bezirksausschuss (BA) des 7. Stadtbezirks planen, das Gebiet als Parklizenzgebiet auszuweisen.

Auch in der Juni-Sitzung des BA stand das Thema auf der Tagesordnung. Das Gremium votierte einstimmig für die im Unterausschuss Verkehr abgegebene Beschlussempfehlung mit Änderungsvorschlägen des Planungs- sowie des Kreisverwaltungsreferats. Demnach sollen die vier Quadranten des Parkraumgebiets folgende Namen erhalten: Partnachplatz (nordwestlicher Quadrant), Eichendorffplatz (südwestlicher Quadrant), Südliche Hansastraße (nordöstlicher Quadrant) und Nördliche Passauerstraße (südöstlicher Quadrant). Außerdem soll die Albert-Roßhaupter-Straße durchgehend als Grenzlinie zwischen den nördlichen und südlichen Quadranten dienen.

Aktueller Planungsstand

Bei der Einwohnerversammlung haben die Anwohner Gelegenheit, sich über das geplante Vorhaben zu informieren, sich zu Wort zu melden, Anfragen bzw. Anträge zu stellen und abzustimmen. Informationen über den aktuellen Planungsstand zur Einführung eines Parklizenz­gebiets werden Vertreter des Referats für Stadtplanung und Bauordnung und des Kreisverwaltungsreferats abgeben. Dabei wird auch erläutert, welche Art der Parklizenzierung in welchem Gebiet durchgeführt werden soll. Im Anschluss daran haben die Bürger das Wort. Zum Abschluss wird über die eingebrachten Anträge abgestimmt. Bei mehrheitlicher Zustimmung werden die Anträge innerhalb von drei Monaten vom Bezirks­ausschuss behandelt. Die Veranstaltung wird vom Vorsitzenden des Bezirksausschusses, Günter Keller, geleitet. "Ich bin ganz optimistisch, dass es überwiegend Zustimmung für das Vorhaben gibt", so Keller. Die Nachfrage sei auf jeden Fall da. Nach der Sommerpause solle das Thema dann in den Stadtrat gehen. "Wobei ,nach der Sommerpause' ein weiter Begriff ist", sagt der BA-Vorsitzende. Die Umsetzung sei für das Jahr 2021 angekündigt. "Wenn es durch den Stadtrat durch ist, muss jeder einzelne Standort von Parkraumautomaten festgelegt werden", erklärt Keller das Procedere. "Das ist relativ aufwändig."

Auch Kinder und Jugendliche dürfen mitreden

Anträge und Anfragen sind in der Versammlung persönlich und schriftlich zu stellen. Rede- und antragsberechtigt sind alle Anwohner – auch Kinder und Jugendliche – aus dem oben genannten Teilbereich des 7. Stadtbezirks. Die Bürger werden gebeten, ihren Lichtbildausweis mitzubringen.


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