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Corona verhindert Bürgerbeteiligung

Diskussion zum Siemens-Sportpark erneut verschoben

Der Sportpark lag lange im Dornröschenschlaf. (Bild: job)

Seit einem Jahr ist der halbe Siemens-Sportpark wieder für die Bürger zugänglich, nachdem das Areal zuvor fast neun Jahre lang versperrt war. Der ganze Park soll künftig als Freizeit- und Erholungsgelände für alle Münchner zur Verfügung stehen. Geplant sind im Ostteil unter anderem eine Dreifachsporthalle und verschiedene Freisportanlagen (im Bereich des jetzigen Haupteingangs). Die Waldbereiche des Biotops im Norden, Westen und Südwesten werden Bestandteil einer öffentlichen Grünanlage. Außerdem sollen ein Fitness-Parcours, eine Laufstrecke, ein Spielplatz, eine Boccia-Bahn und eine großzügige Fläche für „Fit im Park“ entstehen.

Wie der Sportpark konkret gestaltet wird, ist jedoch noch nicht klar. „In einem Bürgerbeteiligungsprozess können alle Interessierten ihre Ideen und Vorstellungen mit einbringen“, hatte OB Dieter Reiter bei der Öffnung des Areals im Juni versprochen. Die Bürger sollten einen ganzen Tag lang ihre Anregungen und Wünsche zum dann vorliegenden Planungsstand äußern können.

"Kann nicht stattfinden"

Darauf müssen die Bürger indes weiter warten. Zunächst hatte das städt. Baureferat die Bürger auf den jetzigen Frühsommer vertröstet, weil zuvor noch diverse Überprüfungen erledigt werden mussten.

Intwischen hat das Baureferat alle Vorbereitungen zur vorgesehenen Öffentlichkeitsbeteiligung getroffen, teilte Ludwig Weidinger mit. Der Vorsitzende des Bezirksausschusses im Münchner Süden ergänzte seine Mitteilung mit einem dicken Wermutstropfen: "Leider kann die vorgesehene ganztägige Bürgerbeteiligung im Siemens-Sportpark aktuell wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden." Sie solle aber möglichst bald nachgeholt werden - wohl erst irgenwann nach den Sommerferien.


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