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Bürgerinitiative kritisiert SPD-Umfrage

"Wand hält Schadstoffe nicht ab"

„Grundsätzlich ist zu bedenken, dass eine Lärmschutzwand in Sendling-Westpark weder vor Schadstoffbelastungen schützt, noch die Probleme (Lärm und Schadstoffe) der anderen Anwohner zwischen Kleinhadern und Gräfelfing löst", betont Marion Kutscher von der Bürgerinitiative Bundesautobahn 96 München (BIBAB96 München).

Die Ergebnisse der von der SPD-Fraktion im Bezirksausschuss 7 initiierte Umfrage seien nicht aussagekräftig, meint die Sprecherin der Bürgerinitiative: „Die Umfrage war unvollständig, da der Nutzen einer Einhausung nicht dargestellt wurde. Die antwortenden Bürger hatten also gar keine echte Vergleichsmöglichkeit. Außerdem gab es Rückmeldungen lediglich von rund einem Drittel der Befragten."

Die Sprecher der Bürgerinitiative plädieren deshalb dafür, eine außerordentliche Bürgerversammlung zu veranstalten, wenn das Untersuchungsdesign im Mai vorliegt. „Denn erst wenn alle Argumente für und gegen eine Einhausung, pro und contra eine Lärmschutzwand erläutert wurden, können die Anwohner den Nutzen beider Optionen realistisch einschätzen", so Kutscher.


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