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Brot und Zeit geben

Studenten spenden 500 Euro für Kinder-Frühstück

Das foodprint-Team spendete den Erlös aus dem Zeitschriftenverkauf. (Bild: Sch)

foodprint, eine studentische Projektgruppe der Hochschule für Angewandte Sprachen des SDI München, hat im Rahmen eines Zeitschriftenverkaufs 500 Euro eingenommen und den Erlös an brotZeit e.V. gespendet. Die Entscheidung wurde über eine öffentliche Abstimmung der Projektgruppe getroffen. Die Zeitschrift ist eine einmalige Ausgabe und wurde an der Hochschule verkauft. Bei einer Auflage von 300 Stück wurden die 500 Euro erlöst.

Mit ihrer gleichnamigen und komplett selbst produzierten Zeitschrift möchte die Projektgruppe foodprint kulturinteressierten Lesern exotische Länder und ihren Umgang mit Lebensmittel näher bringen. Auch aktuelle Themen aus den Bereichen Bio-Lebensmitteln, diesjährigen Food-Messen und vielem mehr werden behandelt. Das Eine-Welt-Haus in München konnte als Partner gewonnen werden.

Generationen zusammenbringen

Brot geben und Zeit geben: Das ist das ganzheitliche Konzept des Vereins. Kinder erhalten ein ausgewogenes Frühstück und starten motiviert in den Tag. Vorbereitet und betreut wird das Essen von Senioren. So bringt brotZeit die Generationen zusammen.

„brotZeit bedankt sich ganz herzlich bei der Projektgruppe für das Spendenengagement“, schreibt das Vorstandsmitglied Uschi Glas. „Unser Verein ist derzeit in sieben Förderregionen bundesweit tätig. Zum Jahresende 2015 förderten wir über 160 Schulen. Seit Vereinsgründung wurden rund 3,4 Mio. Frühstücke ausgegeben. Täglich besuchen über 7.300 Kinder, unterstützt von fast 1.000 Senioren, unsere Frühstücke im ganzen Bundesgebiet. Die foodprint-Spende werden wir gezielt in unserer Region München einsetzen.“

„Es war von Anfang an klar, dass der Erlös gespendet wird",sagt Farina Mietz, Projektleiterin von foodprint. "Nun freuen wir uns sehr, brotZeit e.V. unterstützen zu können. Es ist unvorstellbar, dass es heute noch Kinder gibt, die kein Frühstück bekommen und hungernd in den Tag starten. Wir sind stolz darauf, als sechsköpfige Projektgruppe doch etwas bewegen zu können.“

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