"Die Maßnahmen finden kaum Verständnis"
Schutz für Wäldchen wird von vielen nicht akzeptiert
Der Garatshausener Wald hat während der Einschränkungen der Corona-Zeit gelitten. Er wurde stark belastet, weil besonders viele Menschen ihn aufsuchten. Kinder spielten hier, Radler benutzten die Wege. Dem Bezirksausschuss im Münchner Süden schilderte Inga Meincke diese Situation. Sie wies darauf hin, dass in dem Wäldchen auch Biotope liegen. Das städt. Baureferat habe diese durch Zäune geschützt und die Trampelpfade durch die Biotope mit Wällen aus Ästen und ähnlichem versperrt. Manche Zäune wurden indes aufgebrochen, um Zugang in den Siemenspark zu bekommen. "Die Maßnahmen des Baureferats finden kaum Verständnis", schilderte Meincke, "die Leute akzeptieren sie nicht." Sie regte an, die Bürger besser über die Schutzmaßnahmen zu informieren. Dazu sei man mit dem Baureferat bereits im Gespräch. "Ideal wäre eine frühere Öffnung des künftigen neuen Parkteils", ergänzte Meincke.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH