Blick in die Danklstraße von der Valleystraße: Hier könnte in Zukunft jeder zehnte Stellplatz auf der Ostseite zwischen Valleystraße und Alramstraße zu einem Baum werden. (Bild: lsc)
Blick in die Danklstraße von der Valleystraße: Hier könnte in Zukunft jeder zehnte Stellplatz auf der Ostseite zwischen Valleystraße und Alramstraße zu einem Baum werden. (Bild: lsc)
Mehr Bäume für Sendling – das wünscht sich der Bezirksausschuss Sendling und hat aus diesem Grund das Baureferat gebeten zu prüfen, ob dies in der Lindenschmitstraße zwischen Danklstraße und Aberlestraße, in der Danklstraße zwischen Alramstraße und Valleystraße sowie in der Meindlstraße zwischen Lindenschmitstraße und Albert-Roßhaupter-Straße umsetzbar sei. "Sofern dies möglich ist, soll etwa jeder zehnte Stellplatz in einen grünen Bereich mit Baum und Sträuchern umgewandelt werden", so der Bezirksausschuss in seinem Schreiben an das Referat. Falls aufgrund von Sparten (Leitungen wie Kabel, Abwasserrohre, Telefondrähte) oder Wohnraumbeschattung eine Baumpflanzung nicht möglich sei, sollten neben Sträuchern auch Flächen für Wildblumen, beispielsweise in Hochbeeten, vorgesehen werden, erklärt der Bezirksausschuss.
"In der Danklstraße zwischen Alramstraße und Valleystraße ist die Spartenlage sehr dicht. Auf der Ostseite der Danklstraße wären allerdings vereinzelt Baumpflanzungen in der jetzigen Parkbucht möglich, wenn hierfür Parkplätze entfallen", so das Baureferat und erklärt weiter: "Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung (aktuell Mobilitätsreferat) erachtet in Übereinstimmung mit den Zielen des "Mobilitätsplan München Modellstadt München 2030" und unter Abwägung des Parkraumbedarfs und der städtebaulichen Aspekte einen Entfall von Stellplätzen in der von Ihnen genannten Größenordnung (jeder zehnte Parkplatz) als möglich."
In der Meindlstraße zwischen Lindenschmitstraße und Albert-Roßhaupter-Straße sowie in der Lindenschmitstraße zwischen Danklstraße und Alramstraße sind aufgrund der Spartenlage und den notwendigen Sicherheitsabständen keine Baumpflanzungen möglich, erklärt das Baureferat in seinem Antwortschreiben weiter.
Grundsätzlich begrüße das Baureferat den Wunsch nach Baumpflanzungen. Aufgrund der "derzeit angespannten Haushaltssituation und den bereits zahlreich vorliegenden Forderungen nach Begrünungsmaßnahmen, bitten wir Sie allerdings um Verständnis, dass die von Ihnen beantragten Baumpflanzungen vorerst noch nicht in Angriff genommen werden können. Die Baumpflanzungen im angesprochenen Bereich werden wir uns jedoch vormerken und Sie zu gegebener Zeit satzungsgemäß beteiligen", so das Referat.