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Auf ein Neues

Der Bezirksausschuss stellt Antrag auf Schiebehilfe für die Treppe von der Oberländer- zur Plinganserstraße

Steiles Stück: Die Treppe von der Oberländer- zur Plinganserstraße kann nicht mit fahrenden Untersätzen wie Fahrrädern und Kinderwagen bewältigt werden - es sei denn, sie werden getragen. Der Bezirksausschuss Sendling fordert eine Schieberinne, damit das Tragen ein Ende hat. (Bild: lsc)

Der Bezirksausschuss Sendling (BA 6) fordert erneut eine Rampe für die Treppe von der Oberländer- zur Plinganserstraße vom Baureferat. Nach wie vor könne die Isarhangkante unterhalb der Plinganserstraße in diesem Bereich mit Rollstühlen, Kinderwagen und Fahrrädern nur über die Lindenschmit- oder die Lindwurmstraße bewältigt werden. Mehrmals täglich könne man jedoch beobachten, dass Fahrzeuge hinauf oder heruntergetragen werden, so der Bezirksausschuss in seinem erneuten Antrag an das Baureferat.

Verbesserung der Situation

Bereits 2018 hatte der BA 6 in seinem Antrag an das Baureferat gefordert, die Treppe am Ende der Oberländerstraße zur Plinganserstraße mit einer Rampe teil-barrierefrei auszubauen. Das Baureferat lehnte den Antrag Ende 2018 ab: „Die Treppe überwindet einen Höhenunterschied von 6,13 Meter und hat eine Neigung von 50 Prozent. Gemäß den Unfallverhütungsvorschriften sollen Fahrradrampen eine Neigung von maximal 25 Prozent haben. Die Rampen flacher auszubilden ist wegen des geringen Platzes in der Oberländerstraße nicht möglich. Aus Gründen der Verkehrssicherheit muss deshalb eine Schieberampe abgelehnt werden.“ Der Bezirksausschuss will sich aber nicht mit der Antwort aus dem Jahr 2018 zufrieden geben und fordert erneut den Bau einer Rampe – diesmal in Form einer Schieberinne. „Hinsichtlich der Antwort zu BA-Antrag 14-20 / B 04808 sehen wir eine Verbesserung der Verkehrssicherheit mit einer Schiebehilfe gegenüber der aktuellen Situation in der getragen wird. Die Verwaltung führte weiter aus: „Gemäß den Unfallverhütungsvorschriften sollen Fahrradrampen eine Neigung von maximal 25 Prozent haben“. Wir fordern daher den Konjunktiv „sollen“ zu berücksichtigen und fordern eine Ausführung entgegen der Empfehlung“, erklärt der BA 6 in seinem Antrag. Ziel sei es nicht, so der BA 6, eine Barrierefreiheit zu schaffen, sondern lediglich eine Verbesserung gegenüber der aktuellen Situation, das Fahrzeuge wie Fahrräder und Kinderwagen getragen werden müssen.


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