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Anwohner setzen sich durch

Auf der A 95 soll künftig langsamer gefahren werden müssen

Die A 95 soll auf 1.200 Meter mit mit Tempo 60 beschildert werden. Das Zeichen verweist auf die Höchstgeschwindigkeit - man darf auch langsamer (und leiser) fahren. (Bild: Wolfgang Dirscherl/pixelio.de)

Um die Lärmbelastung der Anwohner zu reduzieren, will das städtische  Kreisverwaltungsreferat (KVR) die Geschwindigkeit auf der A95 stadtauswärts zwischen Luise-Kiesselbach-Platz und Kreuzhof von derzeit 80 auf künftig 60 Stundenkilometer beschränken. Das KVR folgt damit dem Antrag der Bürgerversammlung, eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf der etwa 1,2 Kilometer langen Teilstrecke anzuordnen. Vor kurzem hatte Günter Keller, Vorsitzender des Bezirksausschusses Sendling-Westpark, in einem Brief an Innenminister Joachim Herrmann diese Temporeduzierung zugunsten der Anwohner nachdrücklich eingefordert.

Herrmanns Ministerium hat nach Angaben der Stadt nun der Temporeduzierung zugestimmt. Das Kreisverwaltungsreferat hat die verkehrsrechtliche Anordnung bereits dem Bezirksausschuss Sendling-Westpark vorgelegt, der sich in seiner Sitzung am 26. September damit befassen wird. Danach kann die Beschilderung in die Wege geleitet werden.

Das Kreisverwaltungsreferat kommt unter Berücksichtigung aller erkennbaren Möglichkeiten und Umstände zu dem Ergebnis, dass eine Temporeduzierung auf 60 Stundenkilometer zwischen Luise-Kiesselbach-Platz und Kreuzhof die einzige verhältnismäßige Maßnahme ist, um die Lärmbelastung der Anwohner zeitnah zu reduzieren. Nach Berechnungen des Referats für Gesundheit und Umwelt werden die festgelegten Lärmgrenzwerte an den anliegenden Anwesen der A95 zwischen Luise-Kiesselbach-Platz und Kreuzhof teils deutlich überschritten.


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