"Zwischen Konsumtempeln und Klostermauern"
Bis ins 20. Jahrhundert drehten sich in Pasing noch die Mühlräder, heute hat der westliche Stadtteil ein modernes Gewand: Imke Gloth von Stattreisen München führt am Samstag, 7. Juli, durch das einstige Dorf an der Würm. Sie zeigt, wo die Klosterschwestern der Englischen Fräulein über 100 Jahre lang die weibliche Jugend des Münchner Westens unterrichteten und erzählt vom industriellen Aufschwung im 19. Jahrhundert. Erste Industriebetriebe entstanden bereits vor der Mitte des Jahrhunderts, aber vor allem die Eröffnung der zweiten bayerischen Eisenbahnlinie veränderte den Ort nachhaltig. Arbeiterviertel entstanden ebenso wie Villenkolonien. Im Mittelpunkt steht nicht nur der versteckte Klostergarten mit dem Gewölbekeller des zerstörten Hofmark-Wasserschlosses, sondern auch die Veränderung der letzten Jahre: Neue Verkehrsführung, neuer Bahnhof, neues Einkaufszentrum, neue Plätze. Interessierte treffen sich um 14 Uhr am Bahnhofsplatz vor dem Hauptausgang (Pasinger Bahnhofsplatz 9). Die Teilnahme kostet 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Weitere Infos sind erhältlich unter www.stattreisen-muenchen.de.
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