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Zum Mitmachen anregen

Ausstellung "Was ist wertvoll?" und Angebote im Nachbarschaftstreff Pasing

Erste Besucher zur neuen Ausstellung im Nachbarschaftstreff: Maria Osterhuber-Völkl vom BA, Leiterin Dagmara Sosnowska, Marina Pospelova-Ezhevskaya als eine von acht Künstlern, Ingrid Standl aus dem BA und Percussionistin Marliese Glück (v.l.). (Bild: us)

Nach langer, coronabedingter Pause öffnet der Nachbarschaftstreff Pasing an der Josef-Felder-Straße 45 nun wieder mit einem breiten Angebot. Erstes Highlight war die Vernissage zur Ausstellung „Was ist wertvoll?“, die acht Künstler aus Pasing mit Fotografien und Malereien zeigt. Die großformatigen Bilder sorgten gleich zur Vernissage für ein „Wow-Effekt“.

„Die Räume sind toll. Die Bilder sind ein echter Hingucker und kommen hier wunderbar zur Geltung“, meinte Maria Osterhuber-Völkl aus dem Bezirksausschuss 21 (BA). Gemeinsam mit BA-Mitglied Ingrid Standl war sie eine der ersten Besucher. „Der Nachbarschaftstreff macht eine sehr gute und sehr hilfreiche Arbeit. Das soll so weitergehen“, wünschte Osterhuber-Völkl weiter.

„Wie eine zweite Eröffnung“

„Es fühlt sich an, wie eine zweite Eröffnung“, freute sich die Leiterin Dagmara Sosnowska über die Resonanz. Denn nach der Eröffnung vor knapp zwei Jahren folgten Monate mit Gesprächen und Programmentwicklung, bis Corona kam und die Arbeit gestoppt werden musste. „Ich freue mich, dass es nun wieder losgeht.“ Die Ausstellung habe zwei Ziele. „Das Thema „Was sind unsere Werte?“ soll zum Nachdenken und Diskutieren anregen.“

Zum Anderen solle die Ausstellung ruhig auch Inspiration fürs eigene Kreative sein. „Wir haben schöne Räume und Platz, da kann sich vielleicht eine Malgruppe finden. Oder die Besucher haben Lust, ihre eigenen Ideen zu Papier zu bringen. Auch das wäre eine wünschenswerte Effekt unserer Ausstellung“, so Sosnowska.

Die Jugend im Blick

Die letzten Monate seien für die meisten Nachbarn im Neubauviertel sehr schwierig gewesen. Viele seien vollkommen neu in Pasing, würden die Umgebung und die Nachbarn wenig kennen. „Der Lockdown war damit zusätzlich eine harte Belastungsprobe. Jetzt können wir als Nachbarschaftstreff wieder für die Bürger da sein. Ich freue mich auf die neue Lebendigkeit im Treff.“

Ganz besonders wolle sich der Treff um die Kinder und Jugendliche im neuen Viertel entlang der Offenbach- und Landsberger Straße kümmern. „Wir haben 385 Kinder und Jugendliche im Alter von null bis 17 hier. Das ist unglaublich viel“, erzählte Sosnowska. „Schön, dass das Viertel so jung ist. Wir möchten darauf reagieren. Die Kinder und Jugendliche liegen uns ganz besonders am Herzen.“ Schon in den Ferien sollen deswegen einige Aktionen im Treff laufen. „Im Moment sind wir noch am Planen in die Richtung Beschäftigen, Bewegen, Malen, Basteln und vielleicht kommt sogar ein Graffiti-Workshop zustande.“


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