Zündender Abschluss
Großes Feuerwerk zum 1250-Ortsjubiläum von Gräfelfing und Pasing im Paul-Diehl-Park
Zum Abschluss ihres Jubiläumsjahres ziehen die Gemeinde Gräfelfing und der Münchner Stadtteil Pasing noch einmal alle Register für ein unvergessliches Festerlebnis. „Nach mehreren hundert Jubiläumsveranstaltungen in beiden Orten feiern wir zum Schluss gemeinsam Geburtstag“, verkündete der Gräfelfinger Bürgermeister Christoph Göbel. „Schließlich beziehen wir uns in unseren Ursprüngen auf dieselbe Urkunde, dieselbe Seite und sogar auf denselben Satz der ersten urkundlichen Erwähnung.“
Im Paul-Diehl-Park, der von beiden Orten begrenzt ist und daher die beste Lage für solch ein gemeinsames Fest hat, findet am 19. Oktober ab 18.30 Uhr ein Großfeuerwerk begleitet mit Musik statt. „Natürlich ist danach noch viel Zeit vom Jahr übrig“, so BA-Vorsitzender Christian Müller. „Aber ein Feuerwerk genau an Silvester wäre Eulen nach Athen tragen.“ Der Termin im Oktober verspreche bereits zeitige Dämmerstunden und hoffentlich schönes Wetter, um sich abends gern noch im Freien aufzuhalten.
„Ein Feuerwerk ist ein klassisches Element einer Jubiläumsfeier“, erklärte Göbel, „und ein sichtbarer Art der Gemeinsamkeit.“ Zwar hatte Gräfelfing schon innerhalb des Festwochenendes ein kleineres Feuerwerk, das jetzt geplante solle nun den festlichen Aspekt unterstreichen. „Und wir setzen ganz auf den familienfreundlichen Aspekt“, ergänzte Müller. „Alle Bürger und vor allem Familien mit Kindern sollen das Spektakel genießen können.“
Musikalisch-pyrotechnischer Hochgenuss
Man rechne mit 1.000 Zuschauern, die bequem in der Absperrzone unterkommen. Doch auch von etwas weiter entfernt sei das Feuerwerk gut sichtbar. „Wir haben ein halbstündiges Spektakel geplant“, so der verantwortliche Feuerwerker Thomas Jorhann von der Firma Fireworx. Als Pasinger freue er sich schon seit langem auf den Event und habe sich nach allen Regeln der Kunst vorbereitet. „Bei uns kommen einige schöne Effekte und viele neue Farben aus Italien zum Einsatz. Dazu verwenden wir rückstandslos verbrennende Materialen. Dies ist ein wichtiger Punkt für die Nachhaltigkeit.“
Von 18 Positionen werde das Feuerwerk auf drei Ebenen gebracht. „Kleinere Sachen werden am Boden zu sehen sein, die nächste Ebene befindet sich in 50 Meter Höhe und die oberste ist 180 Meter hoch, alles in gut abgestimmter Symmetrie.“ Knallerei allein sei nicht zu erwarten. Denn das Spektakel wird mit sensibler Musik für einen Rundum-Genuß unterlegt sein.
„Danke an alle Sponsoren und ehrenamtliche Helfer“, so Müller, „ohne die das Erlebnis nicht möglich wäre.“ Nun hoffen die Veranstalter auf gutes Wetter und viele Zuschauer. „Eines wäre noch sehr wichtig“; meinte Müller zum Schluss. „Der Paul-Diehl-Park ist schlecht mit dem Auto zu erreichen. Parkplätze gibt es kaum. Deswegen empfehlen wir jedem, mit Bus oder Fahrrad zu kommen.“
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