Zeitreise ins alte Obermenzing
Ausstellung mit historischen Aufnahmen
Im Lichthof der Pasinger Fabrik an der August-Exter-Straße 1 sind noch bis Sonntag, 1. Oktober, alte Aufnahmen des früheren Obermenzing zu sehen. Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 23 Uhr geöffnet. Obermenzing ist zu Recht stolz auf eine lange Geschichte: Bereits im Jahr 817 wurde der Ort in einer Freisinger Schenkungsurkunde erstmals erwähnt – über drei Jahrhunderte früher als die Stadt München. Zudem gehört Obermenzing langjährig zu Schloss Blutenburg; stets ein Quell des Selbstbewusstseins der Anwohner.
Über Jahrhunderte hinweg waren die Straßen ländlich geprägt. Erst um 1900 ließen sich gehobener Mittelstand und renommierte Künstler in neu entstandenen Villenkolonien nieder: eine Entwicklung, die dem Architekten August Exter und seiner Idee einer Gartenstadt zu verdanken war. Nach Zwangseingemeindung im Jahr 1938 wurde Obermenzing zum gehobenen Stadtteil, später mit Pasing zum 21. Stadtbezirk zusammengefasst. Die Schau basiert auf dem Bildband "Obermenzing". Dieser ist Teil der Reihe "Zeitreise ins alte München", die das Stadtarchiv München herausgibt. Zu sehen sind faszinierende Einblicke in das frühere Viertel und das Leben seiner Bewohner. Unter Telefon (089) 82929079 gibt es weitere Informationen.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH