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Wohnen mit Zukunft

Ausstellung "Potenziale nutzen - Wohnraum schaffen" im Stadtteilladen Pasing

Wie kann Wohnen in Zukunft aussehen? Die derzeitige Ausstellung im Stadtteilladen Pasing gibt dazu spannende Einblicke in die Planungsideen Münchens und der umliegenden Gemeinden. (Bild: us)

Wie gehen Kommunen im Umland Münchens mit Bevölkerungswachstum, Nachverdichtung und Verkehrsproblemen um? Dazu gibt die Wanderausstellung "Potenziale nutzen - Wohnraum schaffen" des Regional-Managements München Südwest e.V. spannende Einblicke. Dieser Regionalverein bringt die Nachbarkommunen München, Starnberg, Germering, Gauting, Neuried, Krailling, Planegg sowie Gräfelfing zusammen und beschäftigt sich mit der gemeinsamen und gemeindeübergreifenden Entwicklung von Landschafts-, Orts- und Erholungsflächen. Aber auch Themen wie Mobilität, Radwegenetz und Grünzugvernetzung stehen in der Diskussion.

„Die Ausstellung soll zeigen, dass qualitativ hochwertige Neubauten einen Mehrwert für die Bevölkerung darstellen können“, meinte die Regionalmanagerin Katharina Reichel zur Eröffnung der Wanderausstellung im vergangenen Oktober im Rathaus Gauting. „Solange Baugrund vorhanden war, waren die Planungszwänge weniger komplex. Doch Grund und Boden sind nicht endlos verfügbar.“ Außerdem komme noch ein weiterer Aspekt im Münchner Südwesten hinzu. „Die Grundstückspreise sind extrem hoch. Da müssen sich die Kommunen Gedanken machen, wie günstiger Wohnraum zur Verfügung gestellt werden kann.“

Nachverdichtung heißt das Zauberwort

Derzeit ist die Ausstellung im Pasinger Stadtteilladen zu sehen. „Ich bin überrascht, wie vielseitig die kommunale Planung aussieht“, erklärte die Pasinger Stadtteilmanagerin Katrin Englert. „Jede Gemeinde hat andere Schwerpunkte gesetzt und verfolgt andere Strategien, um günstigen Wohnraum zu schaffen.“ Während Gräfelfing auf seine Tradition als Gartenstadt baue, plane Planegg nach dem Motto Familie – Wirtschaft – Wissenschaft oder werbe Germering mit der guten Anbindung nach München und ins Umland, so Englert weiter.

„Mehrgenerationenwohnen, Barrierefreiheit, Kinderbetreuung, Verkehrskonzepte – das sind alles Stichworte in der Ausstellung“, betonte sie. „Das sind äußerst spannende Themen. Ich freue mich, dass wir die Ausstellung hier haben und hoffe, dass diese einmalige Zusammenstellung viele Betrachter findet.“ Noch bis 6. April ist die Wanderausstellung im Stadtteilladen, Gleichmannstraße 5a, zu den Ladenöffnungszeiten zu sehen. Diese sind dienstags von 9 bis 14 Uhr, mittwochs von 8.30 bis 14 Uhr sowie donnerstags von 8.30 bis 16 Uhr.


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