Wie in alten Zeiten
2.000-Euro-Spende der Ehemaligen für den Pasinger Jugendtreff aqu@rium
Pasinger Ehemaligentreffen von Klassenkameraden, Freunden oder Nachbarn – das gibt es in unregelmäßigen Abständen schon seit zehn Jahren. Im November 2018 fand die Party im Pasinger „Jugendzentrum Aqu@rium“ statt und belebte die gute alte Zeit der „New Time Party“ des damaligen „Freizeittreffs Pasing“ – das spätere „Spax“ und heutige aqu@rium. „Es war ein Wiedersehen ehemaliger Besucher, Ehrenamtlicher und Mitarbeiter des Jugendzentrums“, erklärte Jiri Kadlec, der Leiter des aqu@riums, „New Time und Rockfete wie in alten Zeiten!“
Man wollte im alten Haus letztmalig feiern, bevor das aqu@rium-Gebäude abgerissen und an gleicher Stelle ein Neubau gebaut wird. Und so organisierten die Ehemaligen Christian Kruppa, Gerhard Augustin und Jens Krumpholz gemeinsam mit dem aktuellen Team des Jugendzentrums diesen einzigartigen Event. Neben Musik aus alten Tagen gab es auch Bier vom Fass und Currywurst zu Preisen wie in den 80ern. „Münchens größtes Klassentreffen war also eine echte Zeitreise in die Achtziger, untermalt durch eine Diashow mit Bildern von früher „ausm Treff“ und der passenden „Mucke“ quer durch die Jahrzehnte“, so Kadlec.
Neubau: Ab Herbst geht es los
Rund 250 Gäste kamen zur Party. Ein Großteil der Umsätze floss direkt in die Kasse des aqu@riums und soll den jetzigen jugendlichen Nutzern zugute kommen. Die Spende von insgesamt 2.000 Euro überreichten die Organisatoren Kruppe, Augustin und Krumpholz dem aqu@rium-Team um Kadlec. „Das können wir super für unsere Arbeit nutzen“, freute sich dieser. „Gerade in der kommenden Bauphase haben wir jede Menge extra Kosten für Ausflüge und extra Material. Ein Riesendankeschön für die Spende!“
Die kommenden Baumaßnahmen lassen sich jetzt schon erahnen. Am Rande der weitläufigen Grünfläche hinter dem Jugendtreff sind die Büsche abgeholzt für die Übergangs-Container. „Das werden die ganz klassischen Baucontainer sein. Ungefähr 120 Quadratmeter Platz haben wir dort für Team, Gruppen, fürs Tonstudio und für die ganzen Angebote. Das ist wirklich sehr knapp. Deswegen planen wir schon jetzt viele Ausflüge ein“, erklärte der Jugendtreffleiter.
Die Bauphase ist für eineinhalb bis zwei Jahre angesetzt. „Wir bauen ein Gebäude mit ungefähr der gleichen Grundfläche. Die Grün- und Spielflächen hinter dem aqu@rium bleiben also erhalten“, erklärte der Bauverantwortliche beim Träger, dem Kreisjugendring (KJR), Hermann Frey. „Das Gebäude an sich wird allerdings deutlich höher sein. Wir planen zwei zusätzliche Etagen für den Schulhort. Im Schuljahr 2021/22 möchten wir fertig sein.“
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